Keck Max

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Biografie:
Max Keck (+) Hindelang
Durch einen tragischen Unglücksfall wurde am 19. April 1978 das Leben von Bergführer Max Keck viel zu früh ausgelöscht. Es waren nicht spektakuläre Touren die ihn bekannt machten, sondern die unermüdliche Aktivität in "seiner" Alpinen Auskunftsstelle mit Bergführerbüro bei der Kurverwaltung Hindelang, wo er in siebenjähriger Tätigkeit den Bergfreunden mehr Sicherheit für ihre Bergfahrten vermittelte. Mit gleichem Elan ging er an die verantwortungsvolle Aufgabe, als Vorsitzender der örtl. Lawinenkommission die Skiabfahrten im Ostrachtaler Gebiet sicher zu halten. Unzählige Stunden seiner Freizeit widmete er als Bereitschaftsleiter und Ausbildungsleiter der Bergwacht. Wie tief er das Erlebnis am Berg empfand, spiegelt sich in der Ausdruckskraft seiner Meisterfotos wieder.
Max Keck wurde 1974 zum zweiten Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Berg-und Skiführer gewählt und er gehörte der Ausbildungs- und Prüfungskommission für staatlich geprüfte Berg- und Skiführer an. Es ist ein wesentlicher Verdienst von ihm, daß die deutschen Bergführer international volle Anerkennung genießen. Seine überaus große Beliebtheit offenbarte sich an seinem Grab unterm lseler, wohin die Präsidenten der Bergführerverbände der Alpenländer und eine schier unüberschaubare Zahl von Freunden geeilt waren.
W. Kellermann
Quelle: DAV Mitteilungen 1978, Heft 4, Seite 231

Max Keck,
Zweiter Vorsitzender des Deutschen Berg- und Skiführerverbandes, bekannter Bergführer aus Hindelang, ist im Frühjahr bei einer Skitour auf das Bishorn (Wallis) im Nebel tödlich abgestürzt. Keck, der eine Frau und zwei Buben hinterläßt, hatte in Hindelang die »Alpine Beratungsstelle« aufgebaut und vorbildlich geführt, zahlreiche Wander- und Eisenwege instand gesetzt und um Hindelang seit sieben Jahren mustergültige Loipen angelegt. Auch im »Bergsteiger« kam er gelegentlich zu Wort.
Quelle: Der Bergsteiger 1978, Heft 9, Seite 523

Max Keck kletterte viel mit seiner Frau und seinem Freund und Seilpartner Engelbert Wille. Ihm gelang 1968 die erste Begehung der Wiedemerkopf-Nordwand,2166m. Sie war eine sehr schwierige Klettertour in den Allgäuer Alpen.
Max Keck kam auf tragische Weise bei einer Skitour am Bishorn im Wallis ums Leben.

1968 1.Beg.Wiedemer-Nordwand „Wille-Keck-Führe“,VI-/A0,2166m, (Allgäuer Alpen)
Gerd Schauer, Isny im Allgäu


Gestorben am:
19.04.1978

Erste Route-Begehung

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