Arigoni Peter

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Biografie:
geboren in Sachseln (Schweiz)

Peter Arigoni
Vita *16. Mai 1942 Sachseln/Obwalden (Schweiz); Schulzeit und Bauschlosserlehre in Chur, lebt heute als diplomierter Metallbautechniker in Birsfelden.
Chronik Peter Arigoni gehörte in den sechziger und siebziger Jahren zu den aktivsten Alpinisten der deutschen Schweiz. Der Junior war gerade 14 Jahre alt, als er mit Bergsteigen begonnen hatte. Natürlich im heimatlichen Rätikon, dessen Berge von Chur aus zu sehen sind. Peter Arigoni machte als Bergsteiger eine gesunde Entwicklung durch: Die ersten fünf Jahre unternahm er Touren, die den Schwierigkeitsgrad IV kaum überschritten. Anfang der sechziger Jahre legte er aber dann mit schwierigsten Unternehmungen los, u.a. 1962 Großer-Drusenturm-Direkte-Südwand (3. Begehung), Scheienfluh-Westwand. Bald kannte er alle schwierigsten Rätikonanstiege. Dann kam er 1963 erstmals in die Montblancgruppe, wo am Petit Dru der Bonattipfeiler auf Anhieb glückte, ein Jahr später waren es die Dru-Westwand und Peter Arigonis vielleicht größtes Unternehmen: die erste Gesamtüberschreitugn der Aiguilles von Chamonix bis zum Montblanc, die ohne weiteres mit dem gesamten Peutereygrat verglichen werden kann; in die Überschreitung war sogar die Nordwand der Grand Scharmoz mit einbezogen worden. Dann folgten u.a. Direttissima an der Großen Zinne (1965), Baur-Pfeiler am Großen Drusenturm (1971, 2. Begehung), Punta-Tissi-Nordwestwand (1973). Peter Arigoni fühlte sich nie zum Expeditionsbergsteigen hingezogen, sondern liebte vor allem großzügige Freiklettereien in den Alpen, wo er heute noch mit viel Begeisterung regelmäßig unterwegs ist.
Quelle: Der Bergsteiger 1982, Heft 4, Seite 55-56



Geboren am:
16.05.1942