Waltenberger Eugen

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Biografie:
Regierungsobervermessungsrat a. D. Eugen Waltenberger — ein Siebziger.
Eugen Waltenberger, Sohn des in der Topographie und Alpinistik bekannten und verdienten Steuerrats Anton Waltenberger, feierte am 10. Oktober in voller körperlicher und geistiger Rüstigkeit seinen 70. Geburtstag. Seit seiner frühesten Jugend ein begeisterter Bergsteiger und Freund der Alpenwelt, ist der Jubilar über seinen Beruf hinaus seit mehr als 50 Jahren als Kartograph und Topograph erfolgreich tätig geblieben. Eine große Anzahl verschiedenartigster topographischer Karten stammen von seiner Hand. Als bedeutendstes seiner Werke auf diesem Gebiet verdient besonderer Erwähnung das Landesgrenzbeschreibungswerk, welches er als Schlußergebnis der von ihm im Auftrag der bayerischen und österreichischen Negierung in den Jahren 1901 bis 1903 völlig selbständig durchgeführten Vermarkung und Vermessung der Landesgrenze zwischen Bayern und Tirol im Karwendel- und Wettersteingebirge entworfen und ausgearbeitet hat. Diese Aufgaben stellten an den Jubilar in bergsteigerischer, topographischer und kartographischer Hinsicht sehr hohe Anforderungen. Schließlich sei erwähnt, daß der Jubilar bereits 52 Jahre dem Zweig München und 35 Jahre dem Zweig Allgäu-Immenstadt (seiner Heimat) als Mitglied angehört.
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1938, Folge 10, Seite 257


Regierungsobervermessungsrat a. D. Eugen Waltenberger — ein Siebziger.
Eugen Waltenberger, Sohn des in der Topographie und Alpinistik bekannten und verdienten Steuerrates Anton Waltenberger, feierte am 10. Oktober in voller körperlicher und geistiger Rüstigkeit seinen 70. Geburtstag. Seit seiner frühesten Jugend ein begeisterter Bergsteiger und Freund der Alpenwelt, ist
der Jubilar über seinen Beruf hinaus seit mehr als 50 Jahren als Kartograph und Topograph erfolgreich tätig geblieben. Eine große Anzahl verschiedenartigster topographischer Karten stammen von seiner Hand. Als bedeutendstes seiner Werke auf diesem Gebiet verdient besondere Erwähnung das Landesgrenzbeschreibungswerk, welches er als Schlußergebnis der von ihm im Auftrag der
bayerischen und österreichischen Regierung in den Jahren 1901 bis 1903 völlig selbständig durchgeführten Vermarkung und Vermessung der Landesgrenze zwischen Bayern und Tirol im Karwendel- und Wettersteingebirge entworfen und ausgearbeitet hat. Diese Aufgaben stellten an den Jubilar in bergsteigerischer, topographischer und kartographischer Hinsicht sehr hohe Anforderungen.
Schließlich sei erwähnt, daß der Jubilar bereits 52 Jahre dem Zweig München und 35 Jahre dem
Zweig Allgäu-Immenstadt (seiner Heimat) als Mitglied angehört.
Quelle: Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins 1938/39, Deutscher Bergsteigerverband im NS. Reichsbund für Leibesübungen, Folge 1 Oktober, Seite 13

Geboren am:
10.10.1868