Spescha Franz

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Biografie:
Bergführer Franz Spescha, Bludenz (+)
Der bekannte und hochgeschätzte Bludenzer Bergführer Franz Spescha ist im 60. Lebensjahr durch einen tragischen Arbeitsunfall als Elektromonteur ums Leben gekommen. Seine Familie entstammte dem gleichen rätoromanischen Geschlecht des Bündner Oberlandes wie der berühmte Alpenforscher und Bergsteiger Pater Placidus à Spescha (1752—1833). 1915—1918 stand Franz Spefcha als Freiwilliger an der Südtiroler Alpenfront. Sein Leben stand ganz im Zeichen der Berge, im Sommer und Winter, mit und ohne Schi, in Ost- und Westalpen. 1933 wurde er als Bergführer autorisiert und schon 1937 mit dem Ehrenzeichen für Rettung aus Bergnot ausgezeichnet. Seinen heimatlichen Lieblingsberg, die Zimba im Rätikon, hat Spescha wenige Tage vor seinem Tode zum 198. Male bestiegen. Aber das wußten nur wenige, denn seine Bescheidenheit war noch größer als sein Können und seine Wortkargheit.
W. F.
Quelle: Mitteilungen des ÖAV 1958, Heft 9/10, Seite 89-90

Gestorben am:
1958