Pfenningberger Rudolf

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Biografie:
Dem Vorsitzenden des Verwaltungsausschusses, Dr. Rudolf Pfeningberger, zum Geburtstag
Am 24. April dieses Jahres feiert Dr. Rudolf Pferangberger sein 60. Wiegenfest. In Wien geboren, verbrachte er seine Jugendjahre am Land in Niederösterreich. Die Gymnasialstudien m St Pölten beendete er dortselbst im Jahre 1928 mit der Reifeprüfung und begann anschließend sein Chemiestudium an der Wiener Universität. Als begeisterten Bergsteiger und Naturfreund, wozu er durch seinen Vater erzogen war, zog es ihn an Österreichs Universität in den Bergen, nach Innsbruck. Hier vollendete er sein Studium und wurde im Jahre 1936 zum Dr. phil. promoviert. Bis zum Ende des Jahres 1937 blieb er als Demonstrator am chemischen Institut der Universität Aus dieser Zeit stammen einige wissenschaftflehe Abhandlungen auf dem Gebiet der Mikroanalyse, die ihn als Mitarbeiter des damaligen ersten Institutsassistenten nennen. In den Jahren 1938 bis 1945 war er als Chemiker in der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland tätig. Dieser Dienst war allerdings durch seine Teilnahme am Polenfeldzug unterbrochen. Wegen einer schweren Gelbsucht vom Frontdienst freigestellt wurde er in den Jahren 1942/43 afs Chemiker einer Untersuchungsstelle des Wehrkreissanitätsparkes Wien zugeteilt und anschließend im Herbst 1944 zum Bodenpersonal der Luftwaffe überstellt Nach Kriegsende trat er, einer geschäftlichen Notwendigkeit entsprechend, in die Firma seiner Frau ein, wo er als Teilhaber tätig ist. Am Innsbrucker chemischen Universitätsinstitut fand er alsbald in zwei Assistenten, Mitgliedern des Akad. Alpenklubs Innsbruck, sowie deren Kameraden Weggefährten auf sommerlichen Bergwanderungen und Kletterfahrten und für Skitouren zur Winterszeit vornehmlich in den Bergen Nord- und Südtirols, wie auch gelegentlich in den Schweizer Bergen.
Dr. Pfeningberger gehört seit 1926 dem DuOeAV bzw. dem OeAV an und ist seit 1946 Mitglied des Zweiges Innsbruck. Bergkameradschaft buchte ihm eine engere Fühlungnahme mit dem verstorbenen Ehrenvorstand des Zweiges Innsbruck, Dr. Karl Krall, der ihn im Jahre 1949 in den Zweigausschuß brachte. Zunächst war er dort Vortragswart dann Vorstandstellvertreter und leitete schließlich in den Jahren 1961 bis 1968 die Geschicke des Zweiges Innsbruck als erster Vorstand. Zwei Gegebenheiten seien aus seiner Amtszeit als Sektionsvorstand besonders hervorgehoben. Einmal seine umsichtige und tatkräftige Planung eines Jugendheimes in Obernberg, was für den Zweig Innsbruck letzten Endes zum Zustandekommen und Besitz dieses Jugendheimes führte. Zum anderen sei gedacht an die Errichtung einer eigenen und vorbildlichen Wasserkraftanlage für die Franz-Senn-Hütte, wodurch dieses Bergheim vor allem einwandfreies Licht und in kleinerem Ausmaß auch Energie für Heiz- und Küchengeräte erhalten hat Beide Projekte bleiben mit seinem Namen eng verbunden. Im Jahre 1966 wurde Dr. Pfeningberger in den Verwattungsausschuß des OeAV gewährt und wurde 2 Jahre später Nachfolger von Dr. Ekkehard von Hörmann und damit 2. Vorsitzender des Hauptausschusses und zugleich Vorsitzender des Verwaltungsausschusses, womit er sein Amt als Vorstand des Zweiges Innsbruck niederlegte. Der OeAV beglückwünscht Dr. Pfeningberger herzlichst dankt ihm für seine bisherige Arbeit und wünscht ihm weiterhin erfolgreiche Tätigkeit zum Wohle und im Dienste des Alpenvereins, vor allem aber bleibende Gesundheit in seinen ferneren Lebensjahren.
GM.
Quelle: Mitteilungen des ÖAV 1970, Heft 5/6, Seite 95

Herrn Dr. Rudolf Pfenningberger, seit 1965 Mitglied des OeAV-Verwaltungsausschusses und von 1968 bis 1975 dessen Vorsitzender, zur Vollendung des 75. Lebensjahres am 24.4.1985.
Quelle: Mitteilungen des ÖAV 1985, Heft 2

Wir gratulieren Herrn Dr. Rudolf Pfenningberger, ehemaliger VA-Vorsitzender, zur Vollendung des 90. Lebensjahres am 24. April 2000.
Quelle: ÖAV Mitteilungen 2000, Heft 2, Seite 53

Wir trauern um Herrn Dr. Rudolf Pfenningberger, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses von 1968 - 1975, verstorben am 2.11. 2001 im 92. Lebensjahr.
Quelle: ÖAV Mitteilungen 2002, Heft 1, Seite 50


Geboren am:
24.04.1910
Gestorben am:
02.11.2001