Ahlfeld Friedrich

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Biografie:
geboren in Marburg/Lahn (D)
gestorben in Cochabamba (Bolivien)

Dr. Friedrich Ahlfeld (+)
Am 9. Januar 1982 verstarb in Cochabamba (Bolivien) Dr. Friedrich Ahlfeld im 90. Lebensjahr. Der gebürtige Marburger — 60 Jahre Mitglied der dortigen Sektion — war 1934 als Minengeologe nach Bolivien übergesiedelt. Von ca. 1936 bis 1944 leitete er die Sektion Bolivien des Deutschen Alpenvereins, die eine kleine Hütte am lllimani besaß. Im Verlauf seiner vielseitigen beruflichen Tätigkeit als Minengeologe und Hochschullehrer schrieb er eine ganze Reihe von Fachbüchern und eine Vielzahl von Abhandlungen nicht nur wissenschaftlicher Art, sondern u. a. auch in der Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1932 über „Die Cordillera Quismasa Cruz" und im selben Jahr in den „Alpen" über die „Hochgipfel in den peruanischen Anden". Noch in den fünfziger Jahren waren seine Veröffentlichungen Pflichtlektüre für Andenbergsteiger.
Schon 1927-28 war er wissenschaftlicher Teilnehmer an der Deutschen Andenexpedition in der Cordillera Real; 1932-33 war er von der Universität Marburg beurlaubt als Geologischer Consultor der UdSSR in Turkestan; von 1938-46 Chefgeologe des Ministeriums de Minas, La Paz; 1963 war er als Forschungsbeauftragter der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit der Herstellung einer geologischen Karte über die Provinz Ayopaya in Bolivien befaßt, um nur einige Stationen aus seinem „curriculum vitae" zu nennen.
Quelle: Mitteilungen des DAV 1982, Seite 229

geboren an Marburg an der L. (Deutschland)
gestorben in der Cochabamba (Bolivien)
Geologe
Teilnehmer an der Deutsch-österreichischen Andenexpedition 1928 als Geologe;
Quelle: Archiv Proksch (Österr. Alpenklub)

Geboren am:
06.10.1892
Gestorben am:
09.01.1982