Titzenthaler Waldemar

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Biografie:
Waldemar Titzenthaler (+)
Nachdem die S. Mark-Brandenburg 1936 in ihrem ältesten Ehrenvorsitzenden, Herrn Direktor Oskar Neureuther, den Mann verloren hatte, dem sie ihre heutige Größe verdankt, brachte ihr der Anfang des Jahres 1937 einen neuen schweren Verlust: Am 7. März verschied, tief betrauert von allen, die ihn kannten, ihr 2. und letzter Ehrenvorsitzender, Waldemar Titzenthaler . 34 Jahre gehörte er der Sektion an, 20 Jahre ihrem Vorstand; acht Jahre führte er sie als Vorsitzender in hingebender Treue und gewissenhaftestem Verantwortungsgefühl, bis ihn die Krankheit zum Rücktritt zwang, der er nun erlegen ist. Was ihn vor jedem anderen charakterisierte, war die kämpferische, aller Schwächlichkeit abgeneigte Haltung in den großen Fragen des Deutschtums, das heiß und tapfer schlagende Herz, die Kompromißlosigkeit seiner Anschauungen, die fast traumwandlerisch-prophetische Sicherheit, mit der er, unbeirrt durch Zweifel oder Angriffe, seinen Weg schritt und seine Sektion führte. So war er durchaus nicht immer ein für seine Mitarbeiter bequemer Kampfgenosse und Führer, aber — „er war ein Mann, nehmt alles nur in allem".
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1937, Folge 5, Seite 126-127

Waldemar Titzenthaler — Beisetzung seiner Aschenurne.
Am 14. Juli wurde im Rofental am Titzenthalerweg in einer Nische einer Urgesteinswand die Urne mit der Asche des allzu früh Gestorbenen beigesetzt. Die Nische ist mit einer Bronzeplatte abgeschlossen, die Name und Daten des teuren Toten trägt.
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1937, Folge 11, Seite 296


Gestorben am:
07.03.1937