Weber Paul

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Biografie:
Paul Weber (+)
Einen fast unersetzlichen Verlust erlitt die S. Hildesheim durch den Tod des Reichsbankdirektors a. D. Paul Weber am 12. März 1918, indem an diesem Tage dieses ihr erstes und einziges Ehrenmitglied von einem langen, schweren Herzleiden erlöst wurde. Was der Verstorbene für die Sektion gewesen ist, bedarf für die älteren Mitglieder der Sektion und namentlich die, die die Freude hatten, mit ihm im Vorstand der Sektion zu arbeiten, keiner Begründung.
Auch während er in Braunschweig, später als Reichsbankdirektor in Ulm und Elberfeld tätig war, blieb er der Sektion treu. Nachdem er seines Leidens halber in Elberfeld den Abschied genommen, kehrte er nach Hildesheim zurück, um sich nun trotz der Beschwerden seines Leidens und trotz der Inanspruchnahme für viele private und öffentliche Angelegenheiten mit allen verfügbaren Kräften der Sektion zu widmen.
Besondere Verdienste erwarb er sich als Kassenwart um die Finanzen und das Kassawesen der Sektion. Ebenso umfassend war seine Mitwirkung bei allen Hütten- und Wegebauangelegenheiten, denen er seine vollste Kraft widmete. Seine letzte Tätigkeit für die Sektion war die von ihm in Gemeinschaft mit seiner Gemahlin vollzogene Kluge-Weber-Stiftung, deren Zinsen vom Vorsitzenden der Sektion nach seinem Ermessen zu verwenden sind. Weber selbst hat am besten dafür gesorgt, daß die Sektion sein Andenken in dankbarer, unverlöschlicher Erinnerung behalten wird.
Kluge.
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1919, Seite 51


Gestorben am:
12.03.1918