Fiegl Gerhard

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Biografie:
Fiegl Gerhard „Gerry“,Bergführer, * Zams,später Umhausen,
+ am Nilgiri South beim Abstieg abgestürzt
Bergpartner von Simon Gietl.
2002 Beg.Fleischbank-Südostwand „Wießner-Rossi“,V+/A1,270 HM,2187m, (Wilder Kaiser)
2011 1.Freie Beg.Marmolata-Südwand „Colpo di Coda“,IX-,900 HM, (Dolomiten)
2011 1.Beg.Marmolata Punta Ombretta-Südwand „Coco Jambo“,VII+,750 KM,3230m, (Dolomiten)
2011 1.Beg. „Dripping Elegance“,WI 5+,M 10,110 HM, (Ötztaler Alpen)
2011 1.Beg. „Golden Reward“,WI 6,M 7,200 HM, (Sordalen,Norwegen)
2011 1.Beg. „Reinkarnadünner“,WI 5R,M 7,200 HM, (Sordalen,Norwegen)
2013 1.Beg.Hohe Warte-Nordwand „Schwarze Witwe“,WI 6,M 5,800 KM,2398m, (Tuxer Alpen)
2013 1.Beg.Gargoyle Eckpfeiler „Beauty and the Biest“,VIII+/A3,650 KM, (Ruth George)
2013 2.Überschr.Mooses-Tooth-Kette,VII/A2+,M 5,6 km,3150m,Sugar Tooth-Eye Tooth-
Missing Tooth-Bear’s Tooth-Mooses’s Tooth, (Ruth Gorge,Central Alaska Range)
2014 1.Beg.Fitz Roy-Westnordwest-Couloir „Supercanaleta”,V+,bis 80°,1600 HM,3405m, (Patagonien)
2014 1.Beg.Kirchkogel-Kristallwand „The Music of Hope“,VIII/A1,500 KM,3280m, (Ötztaler Alpen)
2015 1.Winterbeg.Cima Scotoni-Südwestwand „Waffenlos“,IX-,28784m, (Fanesgruppe)
2015 1.Beg.Elefantenwand „Elfenbein“,M 7,WI 7-, (Ötztal)
2015 2.Best.u.1.Beg.Nilgiri-Süd-Südwand über Nilgiri Spiri,6780m, und Südwestgrat
„Hard Camping“,M 5,90°,1500 KM,6839m, (Annapurna-Massiv,Himalaya,Nepal)
Beg.Schüsselkarspitze-Südwand „Locker vom Hocker“,VIII-,2538m, (Wetterstein)
Beg.Fleischbankpfeiler „Pumprisse“,VII,300 HM,1749m, (Wilder Kaiser)
Beg.Große Zinne-Nordwand (Direttissima) „Hasse-Brandler“,VIII+,500 HM,2999m,
(Sextener Dolomiten)
Beg. „Double BigMac“,IX+, (Niederthai)

Gerd Schauer, Isny

AUER /BLÜMEL/ FIEGL in einer Tragödie endete die Erstbegehung der Nilgiri-South-Südwand im Annapurna-Massiv. Nach kurzer Akklimatisationsphase waren Hansjörg Auer, Alex Blümel und Gerry Fiegl im rechten Wandteil eingestiegen. Mit zwei Biwaks erreichten sie über den Nilgiri Spire (6780 m) und den Südwestgrat den Gipfel des Nilgiri South, der zuvor nur einmal bestiegen worden war. Bereits am letzten Tag des Aufstiegs zeigte Fiegl Zeichen massiver Erschöpfung. Während des Abstiegs verschlechterte sich das Wetter. Um schnell in tiefer zu kommen, stiegen sie seilfrei ab. Auf 6100 Meter stürzte Fiegl durch ein 800 Meter langes Couloir hinab. Geschockt setzten Auer und Blümel ihren Abstieg fort. Eine anschließende Suchaktion verlief erfolglos. Mit Gerry Fiegl verliert die Bergsteigergemeinde einen jungen, bescheidenen und sympathischen Mann
Quelle: Alpin 2016


Geboren am:
23.10.1988
Gestorben am:
26.10.2015