Reinwald Karl

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Biografie:
abgestürzt am Großglockner (Österreich)

Karl Reinwald stürzte nach Begehung des Stüdlgrates (Großglockner) am 7. Januar 1972 beim Abstieg am »Glocknerleitl« tödlich ab. Ein kurzes Straucheln genügte, die Blankeisverhältnisse ließen kein Abstoppen mehr zu, der Sturz endete erst 600 m tiefer im Inneren Glocknerkar. Der 43jährige Werksingenieur war ein großer Könner in Fels und Eisund ein begeisterter Tiefschneefahrer. Er machte 1971 achtzig Touren aller Schwierigkeiten, u.a. Blassengrat im Winter, Piz de Ciavazes (Micheluzzi), Badile-NO, Däumling-Ost-kante, Musterstein-Südpfeiler, Soldaführe am Gelben Turm der Cima Canali. Vom Wilden Kaiser bis zum Montblanc (Noire-Südgrat, Teufelsgrat, Peutereygrat, Grèpon-Ostwand) beging Reinwald viele schwere Wände und Grate.
Quelle: Der Bergsteiger 1972, Heft 3, Seite 172

Quelle: DAV Mitteilungen 1972, Seite 87


Gestorben am:
07.01.1972