Schwarzkopf (Venedigergruppe)

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Höhe:
2.997 m
Infos:
Schwarzkopf—Grüner Habachkopf—Plattiger Habachkopf— Hohe Fürleg.
L.Treptow mit Hans Unterwurzacher gingen am 29. Juni von der Pragerhütte um den Kesselkopf herum zur Zunge des Viltragenkeeses, diese von Süden nach Norden querend über die Moräne zum oberen Theile des Viltragenkeeses bis unterhalb der Schwarzkopfscharte, zwischen Schwarzkopf links und Kratzenberg rechts. Nun südwestlich an den fast senkrechten Wänden des Schwarzkopfes entlaüg bis zu einem Punkt, wo der Felsen am tiefsten herabzieht. Hier Einstieg in die unnahbar aussehende Südostwand. Unter vorspringenden Felsrippen schwierig erst nach links, dann nach rechts kletternd, inmitten einer schluchtartigen Vertiefung empor, nach einer exponierten Traverse auf einem Grasband nach links zu einer steilen, ausgewaschenen Rinne und an deren rechter Seite über schwierigen Fels empor zum Grat und auf diesem scharf von links nach rechts mit wenigen Schritten zur höchsten Erhebung des Schwarzkopfes, I. Erst. Ueber den Südwestgrat hinab und zum Gipfel des Grünen Habachkopfes, von diesem zur Habachscharte und über leichten Firn zum Plattigen Habachkopf. Ueber diesen längs des Firnkammes zur Hohen Fürleg. Weiter über die Südwand exponiert und gefährlich zum Südgrat und über diesen direct zum Untersulzbachthörl und weiter zur Kürsingerhütte (Gefällige Mittheilung; Jahresbericht der S.Berlin 1897; Oe. A.-Z. 1898, S.49).
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1898, Seite 250;
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1899, Seite 187;

Bild:
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Gebirgsgruppe:
Venediger-Gruppe
Erste(r) Besteiger(in):
Treptow Leon
Unterwurzacher Johann
Datum erste Besteigung:
29.06.1897

Routen:
Nordostgrat
Nordostgrat - "Direkter"
Nordostwand
Nordwestgrat
Südostwand

(Route Neu)