Hennsteigenspitze

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Höhe:
3.000 m
Infos:
Quelle: Richter: Die Erschließung der Ostalpen, Band III, Seite 63;

Herr Kilger - München schreibt uns: Wie in Nr. 15 der »Mittheilungen« berichtet wird, haben die Herren Noster und Benzien (S. Berlin) am 16. Juli den Ochsner bestiegen und den Gratübergang zu der 0estlichen Hennsteigen-Spitze 3040 m gemacht. Was nun letzteren angeblich noch unerstiegenen Gipfel betrifft, so dürfte damit wohl der Knotenpunkt vom Hennsteigenkamm und Westlichen Ochsnergrat gemeint sein, der auf der Karte mit 3045 m bezeichnet ist. Diesen, in seinem obersten Theile gerade nicht leicht zu erreichenden Punkt habe ich nun bereits am 17. Juli 1882 von der Berliner-Hütte aus erstiegen (allein und ohne Führer). Ich erreichte das Ochsnerkar durch eine Scharte im südlichen Ochsnergrat, querte die Schneefelder gegen den Haupt-(West)-Grat und gelangte sodann auf diesem von Osten auf den Gipfel. Den Abstieg, der im oberen Theil ziemlich schwierig war, nahm ich über die noch steilere SW.-Seite, umging den Hennsteigenkamm ziemlich tief und kam so über lauter Schafweiden-Matten wieder zur Berliner-Hütte.

Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1886, Seite 227

Bild:
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Gebirgsgruppe:
Zillertaler Alpen
Erste(r) Besteiger(in):
Kilger Ferdinand
Datum erste Besteigung:
17.07.1882

Routen:
Hennsteigenwand - Südwand des Hennsteigenkamps - "Pepo-Pfeiler"
Hennsteigenwand - Südwand des Hennsteigenkamps - "Pepo-Pfeiler" - Direkter Einstieg
Südwestgrat - "Hennsteigenkamp"
Übergang zum Ochsner
von Süden (Berliner Hütte)

(Route Neu)