Gaulschneide Hohe

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Höhe:
2.824 m
Infos:
Hohe Gaulschneide (2811 m.) (österr. Generalstabskarte 2822 m.). I. Erst.
Am 6. August ab Au 4 U. 25; den Sondergrund hinauf bis hinter die Kainzenhütte. Um 5 U. 30 Beginn des Aufstieges in das Oedenbergkar; der Neuschnee erschwert die ganze Tour sehr erheblich. Auf das Gipfelmassiv los; Einstieg 9 U. 40 unterhalb einer steingefährlichen Wand. Sehr bald wurde nach links traversiert, um den Westgrat zu erreichen; dann stiegen wir auf dessen nördlichen Seite mühsam im Schnee hinauf, bis er unweit des Gipfels die eigentliche Gipfelschneide, den Nordgrat, erreicht. Nun einige schwierige Stellen (steile Platten, vereiste Tritte und Griffe); an Gipfel 11 U. 15. Steinmann erbaut. Herrlicher Tag, prachtvolle Aussicht (Marmolata, Ortler, Zugspitze).- Ab Gipfel 12 U. 40; an Kar 2 U. 5; Abstieg durch den weichen Schnee entsetzlich; an Thalsohle 4 U. 50; Au 6 U. 20.
Bezüglich meiner Zeitangaben bemerke ich, dass ich sehr langsam steige.
Dr. R. Werner, Berlin.
Quelle; Mitteilungen des DÖAV 1895, Seite


Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1986, Seite 169

Bild:
Foto gesucht!
Gebirgsgruppe:
Zillertaler Alpen
Erste(r) Besteiger(in):
Tipotsch Alois
Werner R. Dr.
Datum erste Besteigung:
06.08.1895

Routen:
aus dem Sundergrund
Nordflanke
Nordostgrat
Südgrat

(Route Neu)