Südwand - "Plattenzauber oder Schinderhannes"

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Routen Details:
Erste Begehung durch Klaus Tröber und Mathias Rauch 1987 (nach vorangegangenen Versuchen rotpunkt)

ALLGÄUER ALPEN/ TANNHEIMER BERGE
Sebenkopf Südwand - »Plattenzauber«
Erste Begehung (rotpunkt) durch Klaus Tröber und Matthias Roth im Frühjahr 1987.
Schwierigkeiten: VIII? und VII+ (letzte Seillänge), mehrere Stellen VI+ und VII.
Charakter: Lohnende Sportkletterroute mit schönen Einzelstellen; bis auf die letzte Seillänge (von oben gereinigt und eingebohrt) wurde die Route von unten eröffnet und anschließend rotpunkt geklettert.
Material: Sämtliche Haken wurden belassen (12 Normal- und 9 Bohrhaken); einige Stopper sowie Friend Nr. 3 empfehlenswert.
Übersicht: Die erste Seillänge verläuft gemeinsam mit der »Direkten Südostwand«; anschließend führt die Route schräg nach links über eine markante Verschneidungsplatte und erreicht zwischen Südverschneidung und »Direkter Südostwand« den Gipfel.
Zugang: Von der Vilser Alm Richtung Obere Alpe, dann über Geröllhalden empor unter die Südostwand.
Route: siehe Skizze.
Abstieg: Entweder durch die Süd-rinne (II) abklettern oder südwestseitig in eine Scharte absteigen, dann südseitig etwa 20 Meter nach rechts zu Bohrhaken und von dort zweimal 25 Meter in eine
Rinne abseilen.
-tr-
Quelle: Der Bergsteiger 1987, Heft 10, Seite 71

Datum erste Besteigung:
1987
Gipfel:
Sebenkopf (Tannheimer Berge)
Grafik:
Sebenkopf Südostwand - Plattenzauber - BST 1987-10
Erste(r) Besteiger(in):
Roth Mathias
Tröber Klaus