Südsporn

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Routen Details:
Erste Begehung im Abstieg

Hochkesselkopf (2454m).
Erste Begehung des Südsporns (im Abstieg) am 14. Juni 1935 durch Hubert Peterka (Wien):
Vom Gipfel über den üblichen Ostanstieg hinunter auf ein bequem gangbares Band, über welches man querend den Ostgrat an der Stelle erreicht, wo die Südverschneidung ausmündet (Steinmann). Über den scharfen Grat zu dem Turm, von dem der Südsporn in das Eiskarl hinunterzieht. Über Platten zu Schrofen, die direkt zu dem mächtigen Plattenabsturz hinableiten (Steinmann). Wenige Meter nach links und durch einen prächtigen Kamingrund absteigend in die Nähe der flachen Plattenbucht (Südverschneidung; Steinmann). Vorher jedoch über ein waagrechtes Band nach links, bis an die Kante des Sporns. Durch die unmittelbar folgenden Platten leiten zersprengte Einrisse tiefer, zuletzt über eine brüchige Wand zu einigen abstehenden Zacken hinunter (Steinmann). Man befindet sich genau in der Fallinie des gelben Ostgratturmes. Rechts haltend über gutgestufte Felsen auf den breiten Rücken des Sporns (Steinmann) und über diesen zur großen stufe, wo sich Südverschneidung und Südwandroute trennen. Dem leicht kletterbaren Sporn folgt man bis in das Eiskarl.
Der Abstiegsweg über den Südsporn ist einfach und leicht zu finden. Teilweise sehr schwierige Kletterei, Abstiegszeit 2 Stunden.
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1936, Seite 82

2. Begehung und zugleich 2. Abstieg durch H. Peterka und F. Prosch
3. Begehung und zugleich 3. Abstieg und 1. Damenbegehung durch Willi End, Hermi Kroyer und H. Dobowy am 30.7.1948
Datum erste Besteigung:
14.07.1935
Gipfel:
Hochkesselkopf
Erste(r) Besteiger(in):
Peterka Hubert