Südwand - "Holl-Sanz-Riß"

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Routen Details:
DACHSTEINGRUPPE
Große Bischofsmütze, 2455 m. 1. Begehung des Holl-Sanz-Risses in der Südwand ein 13. September 1970 durch Peter Holl und Otto Sanz.
Der Anstieg benützt den weit überhängenden Riß links des Wintersteller-Kriechbaum-Risses und vereinigt sich mit dem Steiner-Hein-Weg etwa 40 Meter unter der oberen Öffnung des Steiner-Petz-Trichters. Einstieg etwa 15 Meter links des Wintersteller-Kriechbaum-Risses. Im rechten Winkel eine abdrängende Verschneidung empor zu Überhang und unter ihm einige Schritte nach links in die Fortsetzung der Verschneidung, die bis auf die Höhe einer schrägen schwarzen Platte links erklettert wird. Über die Platte nach links in Riß und diesen, etwas rechts haltend, empor in den Grund des weit überhängenden Spaltes. Standplatz hinten oben im Spalt (30 Meter, V, A 2). Etwa 5 Meter unter dem Standplatz, am Beginn des Spaltes, Rechtsquerung in die überhängende Wand an die rechte Kante und über einen Überhang und die darauffolgende Platte unter ein großes schräges Dach. Links von ihm stark überhängend empor, zuletzt im Spalt des Risses und knapp ober dem großen Überhang nach rechts in einen nach rechts überhängenden Riß. Diesen, zuletzt senkrecht, empor zu kleinem Standplatz (etwa 35 Meter, A 2 und A 3, 2 Bohrhaken; es empfiehlt sich, am Standplatz einen Haken zu bohren). Weiter im rechten von zwei Rissen und oben rechts von ihm empor zu Stand (etwa 15 Meter, A 2 und IV). Nun links querend zum Steiner-Hein-Weg und mit ihm zum Stand knapp unter der oberen Öffnung des Steiner-Petz-Trichters (etwa 35 Meter, — IV und III).
Die meisten Mauerhaken wurden belassen, Mitnahme von einigen kleinen Holzkeilen empfohlen; Kletterzeit für Wiederholer 5 Stunden. Großartige, jedoch ernste Kletterei.
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1970, November/Dezember, Folge 1374, Seite 162

Große Bischofsmütze, 2455 m (Gosaukamm). 1. Begehung des Holl-Sanz-Risses in der Südwand am 13. September 1970 durch P. Holl und O. Sanz.
Der Anstieg benützt den weit überhängenden Riß links des Wintersteller-Kriechbaum-Risses und vereinigt sich mit dem Steiner-Hein weg etwa 40 m unter der oberen Öffnung des Steiner-Petz-Trichters. Einstieg etwa 15 m links des Wintersteller-Kriechbaum-Risses. Im rechten Winkel eine abdrängende Verschneidung unter einen Überhang empor, und unter ihm nach links in die Fortsetzung der Verschneidung, die bis auf die Höhe einer schrägen schwarzen Platte links erklettert wird. Über die Platte nach links in einen Riß und diesen, etwas rechts haltend, empor in den Grund des weit überhängenden Spaltes (V und A 2) Standplatz hinten im Spalt Etwa 5 m unter dem Standplatz am Beginn des Spaltes im überhängenden Fels an die rechte Kante und über einen Überhang und die darauf folgende Platte unter ein großes schräges Dach. Links von ihm stark überhängend empor, zuletzt im Spalt des Risses, und knapp ober dem großen Überhang nach rechts in einen nach rechts überhängenden Riß. Diesen, zuletzt senkrecht empor zu kleinem Stand (A 2 und A 3, 2 Bohrhaken, es wird empfohlen am Standplatz einen Haken zu bohren). Weiter im rechten von zwei Rissen und oben rechts von ihm zu Stand (A 2 und IV, 15 m) Nun links querend zum Steiner-Hein-Weg und mit ihm zum Stand knapp unter der oberen Öffnung des Steiner-Petz-Trichters (etwa 35 m - IV und III). Die meisten Mauerhaken wurden belassen, Mitnahme von einigen kleinen Holzkeilen empfohlen, Kletterzeit für Wiederholer 4-5 Std. Großartige, jedoch ernste Kletterei.
Quelle: Mitteilungen des ÖAV 1971, Heft 5-6, Seite 91

Datum erste Besteigung:
13.09.1970
Gipfel:
Bischofsmütze Große
Erste(r) Besteiger(in):
Holl Peter
Sanz Otto