Südwandpromenade

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Routen Details:
Gesäuse (Ennstaler Alpen)
Sparafeld, 2245 m
Erste Begehung der Südwandpromenade durch Peter Holl und Ing. E. Wanek am 28. Mai 1967.
Von der Mulde des langen Rechtsquerganges des Südwandanstieges schräg rechts über Platten in eine zweite Mulde (die Südwandführe wendet sich nun nach links). Aus ihr gerade über die Wand empor auf einen etwas rechts befindlichen, schwach ausgeprägten Absatz. Jenseits 4 m absteigend zu einem überhängenden Riß, und durch diesen auf ein Köpft Weiter waagrecht nach rechts in die Fallinie einer gelben von Überhängen überwölbten Nische. Nun etwa 5m schräg rechts hinab, und um die abwärts geschichtete Kante (schwierigste Stelle) und die folgende kurze Platte in den Riß des Südpfeilers queren. 1 m absteigen auf ein waagrechtes Köpfl zur Rechten und waagrecht 5m weiter in eine sehr seichte Nische (Haken). Nun 20 m abseilen in die rechts des Südpfeilers befindliche Schlucht nächst dessen erstem Schartl (bis hierher IV und V, sehr eindrucksvoll). Die Schlucht (III-, III +) drei Seillängen empor, und über die Wand zur Rechten 10 m auf einen markanten Sattel. Nach links auf eine steil rechts emporziehende leichte Rampe, und über diese auf die Gratschneide, welche, zuletzt über ein scharfes Schartl, zur Gipfelfläche bringt.
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1967, November/Dezember, Folge 1356, Seite 148-149


Sparafeld (2245 m), Gesäuse.
1. Begehung der Südwandpromenade durch Peter Holl und Ing. Ernst Wanek am 28. Mai 1967.
Von der Mulde des langen Rechtsquerganges des Südwandweges schräg rechts über Platten in eine zweite Mulde (der Südanstieg wendet sich nun nach links). Aus ihr gerade über die Wand auf einen etwas rechts befindlichen schwach ausgeprägten Absatz. Jenseits 4 m absteigend zu einem überhängenden Riß und durch diesen auf ein Köpfl. Weiter waagrecht nach rechts in die Falllinie einer gelben von Überhängen überwölbten Nische (kleiner Stand). Nun etwa 5 m schräg rechts hinab und um die abwärtsgeschichtete Kante (schwerste Stelle) und die folgende kurze Platte in den Riß des Südpfeilers queren (kleiner Stand). 1 m absteigend auf ein waagrechtes Köpfl an seiner rechten Kante und waagrecht 5 m weiter in eine sehr seichte Nische (Haken). Nun 20 m abseilen in die rechts des Pfeilers befindliche Schlucht nächst dessen erstem Schartl (bis hierher IV und V). Die Schlucht ( — III, III + ) 3 Seillängen empor und über die Wand zur Rechten 10 m auf einen markanten Sattel.
Nach links auf eine steil rechts emporziehende Rampe und über diese auf die Gratschneide, die zuletzt über ein Schartl zur Gipfelhochfläche führt. Da die Route notwendig mit dem unteren Teil des Südwandanstieges verbunden werden muß, ergibt sich ein außergewöhnlich eindrucksvoller Quergang stets am Rande von Überhängen.
Quelle: Mitteilungen des ÖAV 1971, Heft 1/2, Seite 25

Quelle: Der Gebirgsfreund 1967, Seite 65
Datum erste Besteigung:
28.05.1967
Gipfel:
Sparafeld - Hauptgipfel (Ennstaler Alpen)
Erste(r) Besteiger(in):
Holl Peter
Wanek Ernst