Südwand - "Rau wie die Sau"

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Routen Details:
TOTES GEBIRGE
Großer Kraxenberg Südwand
»Rauh wie die Sau«
Erste Begehung durch Wolfgang und Reinhard Schirl am 15. August 1986.
Schwierigkeiten: VI- und VI.
Wandhöhe: 250 Meter.
Charakter: Schöne Riß- und Verschneidungskletterei an rauhem, kompaktem Gestein; nur die beiden ersten Seillängen führen durch grasdurchsetztes Gelände; das Klettervergnügen wird da-durch aber nicht beeinträchtigt. Material: Alle geschlagenen Haken wurden belassen; Klemm-keile und Friends mittlerer Größe sind empfehlenswert.
Zugang: Von Hinterstoder mit dem Auto in Richtung Bärenalm-Seilbahn und weiter bis zur Baumschlagerreith fahren (Parkplatz). Von dort folgt man dem markier¬ten Weg zum Salzsteigjoch bis zur Poppenalm (Jagdhüne). Nun am rechten Rand einer Wiese weiter, bis rechts eine Rinne abzweigt. Durch diese hinauf zu den Auslä-fern des Großen Kraxenberges und entlang der Wände (teilweise Steigspuren) zum Beginn eines großen Kessels (Schobertalende); etwa 2 Stunden.
Übersicht: Rechts von »Ildefonso» fällt ein Rißsystem auf, durch das die Route führt.
Route: Siehe Skizze.
Abstieg: 1. Vom Pfeilerkopf (Ausstieg der Pfeilerrisse ? siehe Skizze) in eine Rinne. Durch diese hin¬unter (teilweise Abseilmöglichkei-ten) in einen Kessel (HI). Von dort rechtshaltend (in Abstiegsrichtung) weiter, bis in den Kessel des Schobertales abgestiegen werden kann; oder 2. Vorn Ausstieg nach links hinauf (oberhalb der Wände entlang) und in einem Bogen nach links, bis man ins Schobertal absteigen kann.
-ld-
Quelle: Der Bergsteiger 1987, Heft 4

Datum erste Besteigung:
15.08.1986
Gipfel:
Kraxenberg Großer
Grafik:
Großer Kraxenberg Südwand - Ildefonso
Erste(r) Besteiger(in):
Schirl Reinhard
Schirl Wolfgang