Nordostkante

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Routen Details:
Quelle: Österr. Alpenzeitung 1898, Seite 53

Nordostkante: II, 2 Stellen bei geringer Schneelage III, 240 m, 1 Stunde (erste Begehung G. Baldermann, M. Marcher am 9. 9. 1897).
Beschreibung für den Abstieg: Wichtig ? die gesamte Nordostkante ist jene oft gegliederte Kante, die die vorhin genannte rampenartige Schlucht links südlich begrenzt; es wird nur die obere Hälfte der Kante begangen und dann absteigend in die rampenartige Schlucht gequert. Vom Gipfel in gegliedertem Fels die Kante durchwegs hinab zu einem hohen Steilabbruch. Man befindet sich nun oberhalb der ungefähren Hälfte der rampenartigen Schlucht
und verläßt die Kante gegen die Schlucht zu. Nun steil (kurze Kaminrinnen, Bänder) hinab auf ein Band, das nach links (orographisch, im Sinne des Abstieges!) gegen den Schluchtwinkel leitet. Diesem Band folgen und zuletzt durch einen Kamin in den Schluchtwinkel hinab (Schlüsselstelle). Weiter an der äußeren Begrenzungsrippe, zuletzt etwas steiler,hinab in ein kleines Schartl. Über gutgestuften Fels schräg in den Schluchtgrund absteigen, der bis zu seinem untersten Abbruch verfolgt wird. Nun links (im Sinne des Abstieges) zum oberen Ende von zwei glatten Rißkaminen. Beide Risse sind kletterbar, der nördliche (linke) jedoch etwas leichter, und führen zum Wandfuß (bei viel Schneelage kann die Schlucht auch zur Gänze bis zum Wandfuß begangen werden). In wenigen Minuten im Laserztörl und beim Ausgangspunkt des Aufstiegsweges
Quelle: Der Bergsteiger 1978, Heft 8, Seite 470
Datum erste Besteigung:
09.09.1897
Gipfel:
Wildsender Östlicher - Ostgipfel
Erste(r) Besteiger(in):
Baldermann Gustav
Marcher Mathias