Kellermann Walter
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Biografie:
Walter Kellermann,
Reit im Winkl, seit 1971 Beisitzer im Vorstand des Deutschen Verbandes für Ski- und Bergführer, seit 1974 in der Ausbildungskommission für staatl. geprüfte Berg- und Skiführer, ist für den tödlich verunglückten Max Keck bis zum Ende dessen Amtslaufzeit zum 2. Vorsitzenden des Deutschen Verbandes für Ski- und Bergführer
gewählt worden. Auf den dadurch frei werdenden Beisitzerposten wurde der Allgäuer Richard Müller gewählt. ein Berufsbergführer mit englischen und französischen Sprachkenntnissen. Kellermann, der seinen Dienst beim Zoll aufgegeben hat und nun nur noch als Bergführer arbeitet, ist außerdem Mitglied der technischen Kommission des Internationalen Bergführerverbandes sowie Beauftragterfür Lawinen des Deutschen Bergführerverbandes.
Quelle: Der Bergsteiger 1978, Heft 12, Seite 722
Walter Kellermann
Vita: *30.5. 1940 in Oberteisendort im Berchtesgadener Land. Seit 1965 verheiratet in Reit im Winkl und dort seit 1978 selbstständiger Bergführer und Lawinenexperte.
Chronik: Walter Kellermann wurde bekannt durch seine alpinen Fachbücher („Schibergsteigen heute“ 1975/1980 und „Sicherheit am Berg heute“ 1979, beide im Bruckmann-Verlag), vor allem aber durch seine Beiträge zur besseren Lawinengefahrbeurteilung abseits der Pisten. Als früherer Zollbeamter war Kellermann von 1965 bis 1967 Mitglied der ersten bayerischen Lawinenkomission auf der Zugspitze. Die Problematik Schnee und Lawinen sollte ihn fortan begleiten.
Von Jugend an beanspruchte das Bergsteigen im Leben vonWwalter Kellermann großen Raum. Schon ab fünf durfte er regelmäßig mit den Eltern die nahen Berchtesgadener Berge besuchen. Später wurde er Jungmannschaftsleiter seiner Heimatsektion in Teisendorf. Nach vielen kombinierten Touren in den Alpen folgte 1967 eine dreimonatige Expedition in den Hindukusch. Aber er kennt auch die Bergwelt von Marokko, Nepal, Norwegen, der Türkei und den USA.
1971 legte Walter Kellermann die Prüfung als Berg- und Schiführer ab und wurde gleich in den Vorstand des Verbandes Deutscher Berg- und Schiführer (VDBS) gewählt. Zuerst als Beisitzer, von 1974 bis 1981 als Mitglied der Ausbildungskommission des VDBS und als Vertreter in der Technischen Kommission der IVBV, seit 1978 als Zweiter Vorsitzender des VDBS.
Walter Kellermann veranstaltete als erster Lawinenlehrgänge, speziell für Tiefschneefahrer und Schibergsteiger, und er machte die von ihm und seinem norwegischen Freund Nils Faarlund entwickelte „Norwegermethode“ zum Erkennen lokaler Schneebrettgefahr bekannt. In vielen Kursen, auch in Bergführerkursen verschiedener Nationen, konnte Kellermann seine Erfahrungen und sein Sichterheitsdenken weitergeben. Fachgremien schätzen seinen Rat. Gleiches gilt für gutachterliche Stellungnahmen bei Unfällen wie für Artikel in der alpinen Fachpresse. So bearbeitete er 1983 den Lawinenteil des Alpinlehrplans des DAV.
Zur Zeit beschäftigt sich Walter Kellermann auch viel mit Problemen des Umweltschutzes, wie Waldsterben und Übererschließung der Alpen. Eine große Aufgabe, zu der wir ihm viel Geduld und Erfolg wünschen.
Quelle: Der Bergsteiger Heft 2/1984
Kellermann Walter,Bergführer, * Oberteisendorf (Berchtesgaden),seit1965 Reit im Winkel
www.alpenverein-bayerland.
Seit 1971 Berg-u.Skiführerführer,international renommierter Lawinenexperte.
Autor mehrerer alpinen Fachbücher.
Bergtouren in Marokko,Nepal,Norwegen,Türkei,USA,Himalaya.
Mehrere Skierstbesteigungen und Skierstbefahrungen.
Von der Jugend an war Kellermann in den Bergen.Mit fünf Jahren nahmen ihn seine Eltern mit in die nahe liegenden Berchtesgadener Alpen.Nach vielen kombinierten Touren in den Alpen folgte 1967 eine dreimonatige Hindukusch-Expedition.
In vielen Kursen konnte er sein Wissen,seine Erfahrungen und sein Sicherheitsdenken weitergeben.
1955 Beg.Watzmann-Ostwand „Kederbacher Weg“,IV,2713m, (Berchtesgadener Alpen)
1965 Expeditionsleiter Hoher Atlas Expetition, (Nordafrika)
1967 Teiln.Expedition Hindukusch,
1969 1.Beg.Ararat-Nordostflanke,2000 HM,5165m, (Armenisches Hochland,Türkei)
Gerd Schauer, Isny
Geboren am:
30.05.1940