Béranek Georges
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Biografie:
geboren in Payerne (Schweiz)
Georges Béraneck (1829-1895)
Von Payerne gebürtig, lehrte Georges Béraneck zuerst am Institut Sillig in Vevey, um dann in Lausanne ein Pensionat für Jünglinge zu gründen. Nach dem Vorbild von Toepffer nahm er jeden Sommer seine Zöglinge auf längere Alpenwanderungen mit, wobei Javelle, der damals als Lehrer an dieser Schule wirkte, jeweils der Leiter dieser Kreuz- und Querfahrten war. 1865 trat er der Section des Diablerets bei und wurde bald eines ihrer aktivsten Mitglieder. In den Jahren 1870 bis 1872 und nochmals 1877 ad interim, war er Sektionspräsident und gehörte unter der Centralpräsidentschaft Eugene Ramberts dem CC Lausanne an. Er übte eine bemerkenswerte alpinistische Tätigkeit aus, wobei er den grössten Teil der Hochgipfel unserer Alpen bestieg, die schwerst ersteigbaren besonders bevorzugend. Mit seinem Freund Javelle hat er an der Erforschung des Trientmassivs grössten Anteil, wobei die Ersteigung des Tour St-Martin oder Quille du Diable im Alleingang zu seinen bemerkenswertesten bergsteigerischen Leistungen zählt, galt dieser Felsturm doch bis dahin als unbesteigbar. Einer seiner Biographen sagt, dass Georges Béraneck die besondere Fähigkeit besass, seine Gefährten zum Bergsteigen anzufeuern und zu begeistern.
Louis Seylaz
Quelle: SAC Die Alpen 1963, Seite 112-113
Geboren am:
1829
Gestorben am:
1895