Bause Eugen

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Biografie:
Zum Gedenken an Herrn DI Eugen Bause
Hüttenwart der Franz Senn Hütte
DI Bause erlebten wir als äußerst rücksichtsvollen, aufrichtigen, zielstrebigen und hilfsbereiten Menschen. Er nahm sich die Zeit uns zuzuhören, wenn wir ihm die Probleme. welche die Hüttenbewirtschaftung mit sich brachte, schilderten und fand nahezu immer einen Weg, diese zu beseitigen.
Es war für uns eine sehr angenehme Zeit der Zusammenarbeit. Er hat trotzdem nie die Interessen des Zweiges Innsbruck aus den Augen verloren und bemühte sich auch unsere Anliegen in seine Entscheidungen einzubinden.
In seiner fast zehnjährigen Zeit als Hüttenwart hat Herr DI Bause sehr viel bewegt, was auch heute noch Bestand hat und zum guten Ruf der Hütte und des Zweiges Innsbruck beiträgt. Die großen Arbeiten, welche während seiner Zeit durch-geführt wurden, seien kurz aufgeführt:
Errichtung eines Lehrsaales, Erneuern der Fußböden in den Schlafräumen und Gängen, Anschaffung eines leistungsstarken Diesel-aggregates samt Generator und Zubau bei der Bergstation der Materialseilbahn zu dessen Unterbringung, Errichtung der Müllverbrennungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Beginn des Neubaues der Kläranlage, Anschaffung eines neuen Antriebes der Materialseilbahn, Erneuern des Lawinen-schutzes bei der Stütze 6, Austauschen der Holzstützen der Materialseilbahn gegen Stahlstützen, die Trinkwasserversorgung der Hütte wurde zur Gänze neu aus dem Gebiet des "Höllenrachen" geschaffen, alle Lager und Betten wurden mit Schaumstoffmatratzen ausgestattet, Installation eines zeitgemäßen Brandschutzes und Anbringung einer Feuerleiter.
Schweren Herzens müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass ein wahrlich großer Mensch, still und bescheiden wie es seine Art war, von uns gegangen ist.
Was uns bleibt, ist seiner stets ehrend zu gedenken.
Danke, DI Bause.
Familie Fankhauser
Diesem Dank für seine unermüdliche ehrenamtliche Tätigkeit schließt sich der Zweig Innsbruck mit ganzem Herzen an.
Für den Ausschuss Erwin Rieder
Quelle: Mitteilungen des Alpenverein Innsbruck „Innsbruck Alpin“ 1004,Heft 2, Seite 25