Kroeber Friedrich

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Biografie:
Staatsanwaltschaftsrat Friedrich Kroeber (+)
Er war seit 1915 Schriftführer der S. Halberstadt, aber durch seine persönlichen Vorzüge, seine Tatkraft und Arbeitsfreudigkeit die Seele der Sektion, deren Ausblühen in den Nachkriegsjahren ihm zu danken ist. Er wirkte erfolgreich für den alpinen Gedanken im ganzen Harzgebiet und als Muster eines Bergsteigers im besten Sinne. Er hatte nach einer Reihe stolzer Gipfelbesteigungen sich am 19. Juli dem Prisang in den Julischen Alpen allein zugewendet, den er von der Hütte „Na Gozdu“ auf dem neuen Wege des Sloven. Alpenvereins besuchen wollte, und kam nicht mehr von dieser Bergfahrt zurück. Er wurden am Abend des folgenden Tages von den aufopferungsvoll nach ihm suchenden Herren Sporn und Banovec (Sloven. Alpenverein) als Leiche in einer Felsspalte der Prisang-Nordwand aufgefunden. Ein Herzschlag hatte — schmerzlos und schnell inmitten heiliger Bergeinsamkeit, wie er es sich gewünscht — seinem Leben ein Ende gesetzt. Unter Leitung von Prof. Ravnik bargen Laibacher Mitglieder des Sloven. A.V. unter großen Schwierigkeiten die Leiche und trugen den Toten am 25. Juli in Kronau zu Grabe, wofür den Wackeren hier Dank gesagt sei. In treuem Gedenken wird die Sektion Friedrich Kroebers Geist in ihren Mitgliedern lebendig erhalten und in seinem Sinne fortwirken, das schönste Denkmal, das Kroeber sich selbst geschaffen hat. S. Halberstadt.
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1927, Seite 253


Gestorben am:
19.07.1927