Cornelius Hans Peter Dr.

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Biografie:
geboren in München (Deutschland)
gestorben in Naßwald (Österreich)

Geologe in Wien
Viele Erstbegehungen in den Sanntaler Alpen im Jahre 1908. Führte auch Bergfahrten in den Ost- und Westalpen aus.
Quelle: Archiv Proksch (Österr. Alpenklub

Dr. Hans Peter Cornelius erstieg 1922 mit seiner Frau erstmalig den Piz Jenatsch über den Ostgrat und den Piz Ot über den Nordgrat, allein den Piz Bial und den Gratübergang zum Piz Digls Vadretins, den Piz d'Err mit erster Ersteigung über die Nordwand und machte den ersten Gratübergang Mesola - Mesolina. 1923 erstieg er den Westgipfel von Jls contechavöls und beging den Westgrat erstmals im Abstieg. Den Piz Suvretta machte er erstmals über die Westflanke und den Piz Polaschin über die Nordkante. 1925 erstieg er den Monte Conco in der Disgraziagruppe erstmals über die Westflanke.
Quelle:

Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1950, Seite 116 ff

Hans Peter Cornelius gestorben
Professor v. Klebelsberg widmete in der Österreichischen Alpenzeitung dem Alpengeologen und Bergsteiger Professor Dr. Cornelius einen ausführlichen Nachruf. Der geborene Münchner (geb. 29. September 1888) gehörte seit Ende des ersten Weltkrieges der Geologischen Bundeanstalt in Wien an, er wurde 1938 Nachfolger Ampferers und 1941 Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Er war Spezialist für die Albula-Alpen, in denen er 1910 – 1913 und 1920 – 1928 arbeitete und neben der geologischen auch bergsteigerische Erschließungsarbeit leistete. Weiter widmete er sich dem Bregenzer Wald, der Marmolata, den Mürztaler Alpen, der Glocknergruppe und der Rax. Seine Glocknerkarte nennt Klebelsberg „die beste und umfassendste geologische Karte aus den zentralen Ostalpen, die bis jetzt existiert, ein Meisterwerk ersten Ranges“. Cornelius ist am 1. April 1950 in Naßwald gestorben
Quelle: Der Bergkamerad 1950 30. September, Heft 52, Seite 878


Geboren am:
29.09.1888
Gestorben am:
01.04.1950

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