Nordwand - "Direkte"

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Routen Details:
Genußkletterei bei Imst
Falscher Kogel (2387 m). Direkte Nordwand. 1. Begehung: Bauer, Penz, Schillfahrt, Raich, HG Imst, am 25. August 1968. Schwierigkeit: IV+, V; 2-3 Stunden. Der Falsche Kogel ist der letzte Gipfel der 7,5 km langen Heiterwand (westlich). Seine Nordwand weist kompakte Platten und einen Höhenunterschied von knapp 330 m auf. Es dürfte sich bei der neuen Führe um die genußvollste Kletterei im Umkreis von Imst handeln.
Von Imst mit dem Auto in 25 Minuten über den Linserhof zum Hahntennjoch. Von hier hinauf zum Steinjöchl (Anhalter Hütte) und nordseitig so weit hinunter, bis man auf Steigspuren horizontal zum Einstieg queren kann (45 Minuten).
Einstieg: Bei Altschneefleck am Fuße einer auffallenden Verschneidung.
1. Seillänge: Die Verschneidung 40 m hinauf, Stand auf Köpfl (IV).
2. Seillänge: 2 m nach links (sehr rauher, kompakter Fels), dann 10 m an vertikalen Erosionsrinnen senkrecht hinauf auf ein Band (V). Diesem 20 m nach rechts folgen und wieder 10 m hinauf zu Stand auf kleinem Band (IV+).
3. Seillänge: 2 m nach rechts und dann in leichter Wandeinbuchtung 40 m hinauf zu gutem Stand (V—).
4. Seillänge: 35 m an einem schwach ausgeprägten Pfeiler aufwärts. Stand unter einem leicht überhängenden Wandabbruch (IV).
5. Seillänge: Durch leicht ausgeprägte Verschneidung (V+) 10 m auf Köpfl, anschließend durch senkrechten Riß nach 30 m zu Stand (V).
6. Seillänge: über beginnenden Grat auf Sattel (III). Von hier direkt auf den Gipfel, 70 m.
Quelle: Der Bergsteiger 1970, Heft 3, Seite 233

LECHTALER ALPEN
Falscher Kogel, 2387 m. Direkte Nordwand. 1. Begehung: Bauer, Penz, Schillfahrt, Raich, HG — Imst, am 25. August 1968. Schwierigkeit: IV +, V; 2-3 Stunden.
Der Falsche Kogel ist der letzte Gipfel der 7,5km langen Heiterwand (westl.). Seine Nordwand weist kompakte Platten und einen Höhenunterschied von knapp 330 m auf. Es dürfte sich bei der neuen Führe um die genußvollste Kletterei im Umkreis von Imst handeln.
Von Imst mit dem Auto in 25 Minuten über den Linserhof zum Hahntennjoch. Von hier hinauf zum Steinjöchl (Anhalterhütte) und nordseitig soweit hinunter, bis man auf Steigspuren horizontal zum Einstieg queren kann. 45 Minuten.
Einstieg: Bei Altschneefleck am Fuße einer auffallenden Verschneidung.
1. Seillänge: Die Verschneidung 40m hinauf, Stand auf Köpfl (IV).
2. Seillänge: 2m nach links (sehr rauher, kompakter Fels), dann 10 m an vertikalen Erosionsrinnen senkrecht hinauf auf ein Band (V). Diesem 20 m nach rechts folgen und wieder 10m hinauf zu Stand auf kleinem Band (IV +).
3. Seillänge: 2 m nach rechts und dann in leichter Wandeinbuchtung 40 m hinauf zu gutem Stand (V —).
4. Seillänge: 35 m an einem schwach ausgeprägten Pfeiler aufwärts. Stand unter einem leicht überhängenden Wandabbruch (IV).
5. Seillänge: Durch leicht ausgeprägte Verschneidung (V 10 m auf Köpfl, anschließend durch senkrechten Riß nach 30m zu Stand (V).
6. Seillänge: Über beginnenden Grat auf Sattel (III). Von hier direkt auf den Gipfel, 70 m.
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1969, November/Dezember, Folge 1368, Seite 142

Datum erste Besteigung:
25.08.1968
Gipfel:
Falschkogel
Erste(r) Besteiger(in):
Bauer Lothar
Penz Hans
Raich Anton
Schillfahrt Peter