Westwand

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Routen Details:
Trisseiwand im Winter
Die Westwand des Trisselberges (1773 m) im Toten Gebirge, kurz Trisselwand genannt und als ein Schaustück von Alt-Aussee bekannt, wurde bereits zweimal im Winter durchstiegen. Die erste Winterbegehung erfolgte 1946
durch die Gmundner Bergsteiger Fr. Eisl, K. Geisbutter, E. und P. Gruber, E. Laidl und S. Stahrl auf dem sogenannten Reinlweg.
Am 31. Jänner 1948 wurde die Trisselwand, die etwa 600 m hoch zum Altaussee abstürzt, das zweitesmal im Winter und erstmals auf der Stüger-Wellacher-Führe durchstiegen, und zwar durch die Mitglieder der Reichenstein-Jungmannsschaft G. Eder, O. Kleinsasser d. J. und E. Neubauer in insgesamt dreiteinhalb Stunden. Die Trisselwand gilt als eine der schönsten Kletterfahrten im Salzkammergut und weist mehrere Durchstiege auf; die
bedeutendsten sind: die Reinlführe über das "Untere Neunerbrett", die Stüger-Wellacher-Führe über das "Obere Neunerbrett", der Westpfeiler mit der Preußführe und die unmittelbare Westwand mit der Kurt-Reifschneider-Führe.
S. St
Quelle: Berge und Heimat 1948, Heft 4, Seite 108
Datum erste Besteigung:
17.06.1935
Erste(r) Winter-Besteiger(in):
1946
Gipfel:
Trisselwand
Erste(r) Besteiger(in):
Krippner Franz
Reifschneider Kurt
Erste(r) Winter-Besteiger(in)
Eisl Friedl,
Geisbutter K.
Gruber Ernst,
Gruber P.
Loidl E.
Stahrl Sepp sen.