Westwand - "Kleopatra"

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Routen Details:
Hühnerkrall-Westwand »Kleopatra«
Erste Begehung 1984 durch A. Precht, H. Gufler, W. Aschauer und H. Neumayer.
Schwierigkeiten: VI+ (1 Stelle), längere Passagen IV bis V+; oberer Teil zwischen II und IV. Die Schlüsselstelle ist auch A0 (mit zwei Haken) zu bewältigen. Material: Zwei Zwischenhaken, drei Standhaken, eine Sanduhrschlinge wurden belassen; zusätzlich Friends 3 und 4 sowie ein kleines Sortiment Klemmkeile. Charakter: Hervorragend schöne Kletterei in bestem Gestein.
Übersicht: Die Westwand wird in ihrer Gipfelfallinie im unteren Teil von einer markanten Verschneidung markiert, die nach oben durch einen Überhang abgeschlossen wird. Diesen umgeht man rechts und erreicht über gestuftes Gelände die Schlußwand des westlichen Gipfelrückens.
Zugang: Auf dem Steig von der Dr.-Ödl-Hütte zum Leopold-Happisch-Haus führen zwei Serpentinen ungewöhnlich weit nach Süden. Von der oberen Serpentine waagrecht nach Süden über verbrannte Latschen zu versteckter Schlucht. Durch diese etwa 50 Meter absteigen (alte Markierungen) und auf Schutterrassen aufsteigend die Südflanke queren bis zum Wandfuß.
Route: Siehe Skizze.
Abstieg: Über die Abdachung (Gipfelrücken) über einige Steilaufschwünge zum Gipfelwandl, das durch einen schiefen Riß (IV) rechts des Gipfels bewältigt werden kann. Nun nach Nordosten über Schrofen hinab zum Plateauweg Edelweißhütte - Leopold-Happisch-Haus.
-tp-
Quelle: Der Bergsteiger 1986, Heft 6, Seite 64-65

Datum erste Besteigung:
1984
Gipfel:
Hühnerkrall
Grafik:
Hühnerkrall-Westwand mit Kleopatra - BST 1986-6-64
Erste(r) Besteiger(in):
Aschauer Walter
Gufler Hans
Neumayer Hans
Precht Albert