Südwand - "Mysterium"

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Routen Details:
LECHQUELLENGEBIRGE
Rote Wand Südwand »Mysterium«
Erste Begehung am 19. Oktober 1986 durch Jürgen Brandauer und »Kongo« Böhm.
Schwierigkeiten: VII- und VII (zwei Seillängen), V bis VI+ (vier Seillängen), III (zwei Seillängen). Kletterzeit (der Erstbegeher): 5 Stunden.
Charakter: Schöne, anspruchsvolle Freikletterei in vorwiegend sehr gutem Gestein.
Material: Sämtliche Haken (4 Stand- und 4 Zwischenhaken) wurden belassen, zusätzlich ein fixierter Klemmkeil in der zweiten Seillänge; für Wiederholer sind ein Klemmkeilsortiment sowie Friends 1 bis 3 1/2 erforderlich, Größe 2 1/2 und 3 1/2 eventuell doppelt. Übersicht: Der Einstieg befindet sich etwa 70 Meter links der "Hiebeler/Franzoi-Führe" und 20 Meter rechts der Route »Stimme des Blauvogels«; rechts des Einstieges ein teilweise tiefes und grasiges Rißsystem.
Route: Siehe Skizze.
Abstieg: Nach der achten Seillänge bieten sich drei Möglichkeiten:
a) nach rechts über die »Hiebeler/ Franzoi-Führe« (V-, teilweise brüchig) aussteigen und über den AV-Steig zurück;
b) nach links absteigend zur Plattenrampe von »Stimme des Blauvogels« (eventuell einmal abseilen) und über die Plattenrampe aussteigen, weiterer Abstieg ebenfalls über den AV-Steig;
c) zwei Längen über die "Hiebeler/ Franzoi-Route" abklettern (III) und zur Führe "Herbstkinder" queren (Abseilmöglichkeit); weiter auf dem großen Querband zur Einstiegsseillänge "Pfeiler Don Genero" bzw. "Zeit des reifen Mondes" und dort weiter abseilen.
-ja-
Quelle: Der Bergsteiger 1987, Heft 2, Seite 72

Datum erste Besteigung:
19.10.1986
Gipfel:
Rote Wand (Lechquellengebirge)
Grafik:
Rote Wand Südwand -Mysterium - BST 1982-2
Erste(r) Besteiger(in):
Brandauer Jürgen