Südwand - "Koralle"

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Routen Details:
Großer Kraxenberg Südwand
»Koralle«
Erste Begehung durch R. Schirl, R. Steinböck und M. Steinböck am 3. Mai 1986.
Schwierigkeiten: VI (eine Stelle), meist V bis VI-.
Wandhöhe: 250 Meter.
Charakter: Schöne Kletterei ent¬lang von Rissen, teilweise stark wasserzerfressener Fels.
Material: Klemmkeile und Friends (mittlere und große) empfehlenswert, von drei geschlagenen Standhaken wurde einer be¬lassen.
Zugang: Von Hinterstoder mit dem Auto in Richtung Bärenalm-Seilbahn und weiter bis zur Baum- schlagerreith fahren (Parkplatz). Von dort verfolgt man den markierten Weg zum Salzsteigjoch bis zur Poppenalm (Jagdhütte). Nun am rechten Rand einer Wiese weiter, bis rechts eine Rinne abzweigt. Durch diese hinauf zu den Ausläufern des Großen Kraxenberges und entlang der Wände (teilweise Steigspuren) zum Beginn eines großen Kessels (Schobertalende), etwa 2 Stunden.
Übersicht: Vom vorderen Teil des Kessels fällt ein Rißsystem auf, das von einem Band (in etwa 60 m Höhe) von links nach rechts zieht. Entlang der Risse führt die Route. Route: Siehe Skizze.
Abstieg: 1. Vom Pfeilerkopf (Aus-stieg der Pfeilerrisse ? siehe Skizze) in eine Rinne. Durch diese hinunter (teilweise Abseilmöglichkeiten) in einen Kessel (I-II). Dort rechtshaltend (in Abstiegsrichtung) weiter, bis in den Kessel des Schobertales abgestiegen werden kann; oder 2. Vom Ausstieg nach links hinauf (oberhalb der Wände entlang) und in einem Bogen nach
links, bis man ins Schobertal absteigen kann. Bester Abstieg für die »Manfred-Niederleitner-Gedächtnisführe«.
Quelle: Der Bergsteiger 1987, Heft 4

Datum erste Besteigung:
03.05.1986
Gipfel:
Kraxenberg Großer
Grafik:
Großer Kraxenberg Südwand - Koralle
Erste(r) Besteiger(in):
Schirl Reinhard
Steinböck Manfred
Steinböck R.