von Osten durchs verborgenes Kar

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Routen Details:
Drusenfluh, 2835 m.
I. Begehung des Ostweges im Aufstiege. Am 19. Juli 1899 mit Fritz Eyth- Bregenz und Führer
Jos. Both-Schruns.
Ab Obere Sporeralpe 5 U. früh, Richtung gegen den Ofenpaß; wir betraten 6 U. 10 das zwischen dem großartigen Ostabsturz der Drusenfluh und dem Vorbau des großen Turmes eingebettete Schneefeld, über welches wir auf die westliche Hälfte des Gletschersturzes zusteuerten. Dort stiegen wir in die Felsen ein (6 U. 50) über plattiges Gestein, links von einer steilen, engen Rinne, gerade hinauf bis zu der Mulde, in. welcher diese Rinne endet (7 U. 15 - 7 U. 35). Wir querten die Mulde nach rechts und klommen jenseits über Felsen zu dem noch mit Schnee bedeckten Kar. Nun in der Richtung zur Spitze über den Schnee, dann schräg rechts über steile gutgriffige Felsen auf den Nordostgrat und zum höchsten Gipfel der Drusenfluh (9 U. 10). Den überhängenden Kamin, durch den sich unsere Vorgänger abgeseilt haben, ließen wir rechts liegen.
Den Abstieg nahmen wir über den Nordwestgrat.
Viktor Sohm, Bregenz.

Datum erste Besteigung:
19.07.1899
Gipfel:
Drusenfluh
Erste(r) Besteiger(in):
Both Josef
Eyth Fritz
Sohm Viktor