Berti Antonio

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Biografie:
geboren in Vicenza (Italien)
gestorben in Padua (Italien)
Der Stammvater der italienischen Alpinisten genannt "Vater Toni". Venezianischer Kletterer.
Etwa 120 Erstbesteigungen in den KarnischenVoralpen.
1909 - Erste Ersteigung des Monte Cridola (2555m und 2581m - Karnische Alpen) von Süden mit L. Tarra und G. Baccarisas.
1909 - Erste Überschreitung des Massivs der Schiara von Süden nach Norden mit Gino und Maria Carugati (Bericht von Richard Goedeke: Felsenburg im Südosten der Dolomiten).
1926 - Erste Begehung der Südflanke des Mt. Avastold (2321m - Karnische Alpen) mit S. Casara und L. Fanton.

An Antonio Berti erinnern:
Forcella Berti und Torrioni Berti (südl. Karnische Alpen)
Guglia Berti (Vicentiner Alpen)
Torre Berti (Monfalcone-Gruppe)
Quelle: Archiv Proksch (Österr. Alpenklub)

Prof. A. Berti Ehrenmitglied des ÖAK
In der Hauptversammlung des österreichi￾schen Alpenklubs in Wien am 19. Jänner 1950 wurde unter allgemeinem Beifall Comm. - Prof. Anton Bertii, Primarius am Spital in Vicenza, zum Ehrenmitglied ernannt.
Berti, ein altes Klubmitglied, ist einer der Männer, die als erste das führerlose Bergsteigen in Italien lehrten. Er selbst ist Mitbegründer des Akademischen Alpenklubs Rom und hat bei 100 Neubegehungen durchgeführt. Den ersten Weltkrieg machte er als Arzt im Gebiet der Sextener Dolomiten mit. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Magenkrankheiten, Radiologie des Magens usw. sind hier seine touristischen Werke anzuführen: Le Dolomiti Orientali (3. Aufl.), Le Dolomiti del Cadore, Pariano i monti, Geschichtswerke über den Krieg in den Sextener Dolomiten u. a.
Nach Berti sind benannt: Guglia Berti (Grigna-Gruppe), Torre Berti (Monfalcone-Gruppe), Forcella Berti (Clap-Gruppe), Campanile Berti (Sappada-Gruppe). Berti hat allezeit über Zeit- und Zonengrenzen hinweg nur Bergsteigerinteressen vertreten. Die hohe Entwicklung des italienischen Bergsteigertums ist zum guten Teil
sein Werk; als „Toni“ ist er Vater der Berg￾steigerjugend aller Länder.
Dr. Rudovsky
Quelle: Berge und Heimat 1950, Heft 3 März 1950

Quelle: Österreichische Alpenzeitung Jahrgang 75, 1957, Seite 49-51 (siehe Anhang)
Quelle: Rivista Mensile , Vol. 76, 1957, Seite
Quelle: Mitteilungen des ÖAV 1957, Seite

Professor Antonio Berti
Am 8. Dezember 1956 starb in Padua im Alter von 74 Jahren Professor Antonio Berti. Er war Direktor des Krankenhauses in Vicenza und Universitätsprofessor in Padua und Mailand. Als Bergsteiger trat er besonders als Erschließer der östlichen Dolomiten hervor. Auch in der alpinen Literatur und als Verfasser von mustergültigen Führern genoß Prof. Berti einen hervorragenden Ruf. Er war seit 1951 Ehrenmitglied des CAI.
Quelle: DAV Mitteilungen 1957, Heft 2, Seite 37





Geboren am:
17.01.1882
Gestorben am:
18.12.1956
application/pdf Berti Antonio - ÖAZ 1957-1292, Seite 49.pdf

Erste Route-Begehung