Roteneder F.

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Biografie:
F. Roteneder (+)
Das Mitglied der Akad. S. Graz, stud. Phil. F. Roteneder, ist als Leutnant d. R. auf dem nördlichen Kriegsschauplatz den Heldentod für das Vaterland gestorben. Der Name dieses tüchtigen jungen Alpinisten wird gewiß in Bergsteigerkreisen noch von einem Erlebnis auf dem Großen Ödstem (Ennstaler Alpen) her in Erinnerung sein. Roteneder war im Sommer 1913 beim Abstieg vom Ödstein infolge Nebels auf der Westseite des Kleinen Ödsteins zu tief herabgeklettert und hatte sich derart in den äußerst schwer zugänglichen Felsen verstiegen, dass es erst am vierten Tag unter bedeutenden Schwierigkeiten gelang, den Verirrten zu bergen. In dieser äußerst bösen Lage hatte sich Roteneder so wacker benommen, dass sein Verhalten geradezu als Muster der Betätigung eines echten Alpinisten in schwierigster Lage bezeichnet werden konnte. Nun deckt den wackeren Sohn der Berge fremde Erde. Ehre feinem Andenken!
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1915, Seite 13


Gestorben am:
1914