Walde Fritz

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Biografie:
Kommerzialrat Fritz Walde (+)
Am 7. November 1938 starb in Bozen nach kurzem Leiden Kommerzialrat Fritz Walde im Alter von 75 Jahren. Einer angesehenen Innsbrucker Kaufmannsfamilie entstammend, war Fritz Walde in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts nach Brixen übersiedelt, wo er im Zweig des Alpenvereins bald eine führende Rolle spielte. Mit seiner Hilfe erbaute die Sektion Brixen des D.u.Ö.A.V. 1912 in den einsamen Zillertaler Vorbergen der Pfunderergruppe oberhalb Terenten die nach ihm benannte Kutte am Tiefrastensee (2312 m). Bis zu seinem Lebensende war Fritz Walde ein begeisterter Bergsteiger, der meist als Alleingeher das ganze Gebiet seiner Südtiroler Wahlheimat durchstreifte und gründlich kannte. Während des Krieges stiftete er für den Brixner Soldatenfriedhof eine Kapelle. Wenn auch Krieg und Nachkriegszeit Fritz Walde um sein ganzes großes Vermögen gebracht hatten, unermüdlich und mit bewunderungswürdiger Zähigkeit kämpfte er sich durchs Leben und bewahrte sich seinen alten Humor und seinen Idealismus für die Bergwelt. Mit ihm ist einer der verdienstvollsten Bergsteiger der alten Garde jenseits des Brenners heimberufen worden.
K.
Quelle: DÖAV Mitteilungen 1938, Heft 12, Seite 286

Kommerzialrat Fritz Walde (+)
Am 7. November 1938 starb in Bozen nach kurzem Leiden Kommerzialrat Fritz Walde im Alter von 75 Jahren. Einer angesehenen Innsbrucker Kaufmannsfamilie entstammend, war Fritz Walde in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts nach Brixen übersiedelt, wo er im Zweig des Alpenvereins bald eine führende Rolle spielte. Mit seiner Hilfe erbaute die Sektion Brixen des D.U.Ö.A.V. 1912 in den einsamen Zillertaler Vorbergen der Pfunderergruppe oberhalb Terenten die nach ihm benannte Hütte am Tiefrastensee (2312 in). Bis zu seinem Lebensende war Fritz Walde ein begeisterter Bergsteiger, der meist als Alleingeher das ganze Gebiet seiner Südtiroler Wahlheimat durchstreifte und gründlich kannte. Während des Krieges stiftete er für den Brixner Soldatenfriedhof eine Kapelle. Wenn auch Krieg und Nachkriegszeit Fritz Walde um sein ganzes großes Vermögen gebracht, hatten, unermüdlich und mit
bewundernswürdiger Zähigkeit kämpfte er sich durchs Leben und bewahrte sich seinen alten
Humor und seinen Idealismus für die Bergwelt.
Mit ihm ist einer der verdienstvollsten Bergsteiger der alten Garde jenseits des Brenners heimberufen
worden.
K.
Quelle: Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins 1938/39, Deutscher Bergsteigerverband im NS. Reichsbund für Leibesübungen, Folge 3 Dezember, Seite 80

Gestorben am:
07.11.1938