Glanvell Victor Wolf Edlen von Dr.

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Biografie:
Die führerlosen Bergfahrten des Herrn Dr. Victor Wolf v.Glanvell.
Wir bringen die folgende Zuschrift mit der Bemerkung zum Abdruck, dass wir nicht etwa der Ansicht sind, es sei vielleicht von grundlegender Bedeutung für den Alpinismus, ob Jemand irgend eine Bergfahrt mit oder ohne Führer unternommen hat. Wichtig scheint uns dies nur dann, wenn es sich um eine schwierige Tour handelt, da leicht durch die Kunde von einer führerlosen Besteigung eines als schwierig bekannten Berges die Beurtheilung desselben unzutreffend werden kann. Schliesslich verlangt es doch auch die Billigkeit, dass der Antheil desjenigen, der die Bergfahrten mit unternahm, um einerseits einen Verdienst zu finden, andererseits um als „Führer" bekannt zu werden, nicht ungebührlich verschwiegen wird. — Die Zuschrift lautet :
„In Nr. 21 der „Oesterr. Touristen-Zeitung" (S. 256) veröffentlicht Dr. Victor Wolf v. Glanvell (Graz) seinen heurigen Tourenbericht und bezeichnet dabei eine Reihe von Bergfahrten, die er im Laufe des vergangenen Sommers mit einem "Herrn Anton Trenker-Hauser" unternommen hat, als ,"führerlos". So zählt er auf: Kleiner Zwölfer, VI. (1. führerlose) Ersteigung; Monte Cristallo, VI. (1. führerlose) Ersteigung über die Nordwand; Keine Zinne, 1. führerlose Ersteigung über die Nordwand; Fünffingerspitze, führerlose Ersteigung durch den Schmittkamin; Grohmannspitze, führerlose Ersteigung über den Ostgrat; Euringerspitze, V. Ersteigung. Da Dr. Wolf v. Glanvell es auch unterlässt, den Wohnort des,"Herrn Anton Trenker-Hauser" bekanntzugeben, so wird Jeder, der nicht so wie ich zufällig den wahren Sachverhalt erfahren hat, keinen Verdacht schöpfen und erlauben, man es hier mit echten und rechten führerlosen Touren zu thun, bei denen Dr. Wolf vorangeklettert sei, da man den in dem erwähnten Berichte nur so nebenbei erwähnten "Herrn Trenker-Hauser", dessen Namen man in alpinen Kreisen nie zuvor nennen gehört hat, nicht für den Leiter der Unternehmungen halten kann. Jeder ruhig denkende Alpinist wird sich darüber klar sein, dass man eine Bergfahrt nur dann als führerlos bezeichnen darf, wenn an ihr, wenigstens an leitender Stelle (sei es als Vorangeher oder als Wegweiser), kein Mensch theilgenommen hat, der die Tour nicht blos um ihrer selbst willen unternahm."
„Das aber trifft nun bei "Herrn Trenker-Hauser" keineswegs zu. Trenker-Hauser (richtig: Trenker vulgo Hauser), wohnhaft zu St. Veit im Pragserthale, ist Führeraspirant* und hat Dr. Wolf zu dem Zwecke begleitet, um etwas zu verdienen und um leichter das Bergführerbuch zu erlangen. Hebe ich noch hervor, daes er auch wirklich vorangeklettert ist, dass er also die Führung gehabt hat, so wird Jedermann einsehen, dass keine einzige Bedingung erfüllt ist, die Dr. Wolf berechtigen würde, die erwähnten Bergfahrten als führerlos zu bezeichnen. Denn blos aus dem einzigen Umstände, dass Trenker noch nicht behördlich als Führer autorisiert ist, die Berechtigung der Bezeichnung ,"ührerlos" ableiten zu wollen, wäre Sophisterei. Mit demselben Rechte müssten dann alle Bergfahrten, die zu einer Zeit, da es noch keine autorisierten Führer gab, unternommen wurden, als führerlos bezeichnet werden. Oder glaubt Herr Dr. Wolf, dass man eine von einem Führeraspiranten geleitete Bergfahrt dann als führerlos bezeichnen darf, wenn man demselben mangels früherer Vereinbarungen keine baare Entlohnung giebt? Gegen einen derartigen Missbrauch der Bezeichnung ,"führerlos", wie er in diesem Falle vorliegt, muss auf das Entschiedenste Einspruch erhoben. werden."
„Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf Anton Trenker, der nächstes Jahr bereits behördlich autorisiert den Führerberuf ausüben dürfte, aufmerksam machen. Seine heurigen Leistungen lassen erwarten, dass er bald unter den Dolomitführern ersten Ranges genannt werden wird."
* Er hat bereits einen Bergführer-Lehrcurs mitgemacht, bei dem Herr Dr. Wolf Instructor war (siehe „Oesterr. Touristen-Zeitung" 1895, Nr. 6, S. 63).
Hans Lorenz, Wien.

Dr. Viktor Wolf von Glanvell — zum Gedächtnis.
Der Freundeskreis des 1905 am Fölzstein im Hochschwab verunglückten Grazer Univ.-Prof. Dr. Viktor Wolf von Glanvell konnte heuer den Gedenktag der vor 40 Jahren erfolgten Gründung des von Glanvell ins Leben gerufenen Kameradschaftsbundes „Gilde zum groben Kletterschuh" begehen, der auch der Erinnerung an die erste Dolomitenfahrt des damals 15jährigen Bergsteigers (Seekofel - Seneser Karspitze) vor 50 Jahren und der ersten Ersteigung des Kleinsten Zwölfers in den Sextner Dolomiten (Glanvellturm) vor 40 Jahren galt. Wolf - Glanvell zählte bekanntlich zu den erfolgreichsten Alpinisten Österreichs und konnte auf nicht weniger als 200 Erstersteigungen und 1500 Gipfelfahrten zurückblicken, die er in allen Teilen der Ostalpen, vornehmlich aber in den Dolomiten, durchführte. Systematisch erschloß er insbesondere die Pragser Bergwelt, dann die Fanis-Tofana-Gruppe, den Pomagognonzug in den Ampezzaner Alpen, Teilgebiet der Sextner Dolomiten, und die so entlegenen Clautaner Alpen, aber auch das steirische Hochschwabgebiet. Alle diese Berglandschaften hat er in Wort und Schrift meisterhaft geschildert. Er ruht im Bergfriedhof St. Veit im Pragser Hochtal. Die ihm zu Ehren benannte Wolf-Glanvell-Hütte am Fuße der Tofana wurde im Weltkrieg vernichtet. Die S. Voisthaler und die S. Österr. Touristenklub beschlossen, in nächster Zeit in den Schutzhäusern im Hochschwabgebiet Bilder des Dahingegangenen anzubringen.
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1937, Seite 16

Ein großer Hochschwab- und Alpenerschließer (4. September 1871 - 7. Mai 1905)
Dr. Viktor Wolf Edler von Glanvell, Graz
Von Liselotte Buchenauer, Graz
Was im Leben eines Menschen — und danach -- wirklich zählt, sind nicht die wiederholbaren Höchstleistungen oder privates Vergnügen, sondern das, was er „daneben" (wobei es richtig heißen müßte: in erster Linie) für die Allgemeinheit getan, erschlossen und aufgezeichnet hat. In diesem Sinn ist Univ.-Prof. Dr. Viktor Wolf Edler von Glanvell ein Großer gewesen. Er hat in einem kurzen Leben mehr als tausend Gipfel bestiegen, darunter werden wohl nur wenige gewesen sein, die er ohne Kletterei erreichte, und seine Neutouren zählen nach Hunderten. Er gehörte ohne Zweifel zur damaligen Weltelite der Bergsteiger, und seine Kletter-kunst machte zu Beginn der führerlosen Zeit sogar auf Bergführer großen Eindruck (seine bevorzugten Gebiete waren der Hochschwab, die Dolomiten und die Karnischen Voralpen, wo er ganze Regionen erstmalig erkundete; er kannte aber auch die Julischen und Steiner Alpen, die Ortlergruppe und Silvretta)
Als schwächlicher Junge, der sich später aus eigenem Willen zum hervorragenden Turner und Sportler entwickelte, wurde er in den Ferien mit einer bergtüchtigen Tante in die Pragser Dolomiten, deren Zauber er sofort verfallen war, geschickt ...
„Im Hochschwab" erkletterte Wolf-Glanvell zwischen Seeberg und Pfaffenstein viele Gipfel, manche auch auf (mehreren) neuen Routen. Am Hochlantsch eröffnete er am 17. November 1894 die erste Nordwandführe. Diese zeichnet sich durch besonders guten Fels mit großen Griffen aus und galt früher als „Dreier" (heute werden ihr in einem Kletterführer einige Haken zugeschrieben!). Sein Freund Karl Doménigg, der schon 14 Tage nach Wolf Glanvells Tod eine Gedenkschrift für ihn veröffentlichte, schreibt darin über den „Wolf-Weg am Lantsch": „Er erschloß damit für die Jungmannschaft der Murstadt eine vortreffliche Kletterschule ... und eröffnete später auch in den Schroffen anderer Murtaler Höhen Übungsstätten, die heute Sonntag für Sonntag von einem kletterfreudigen Touristenvölklein belebt sind ..." Davon ist zum mindesten der Röthelstein den Kletterern heute so lieb wie vor fast achtzig Jahren! Auch an der Beliebtheit seiner Routen kann man die Bedeutung eines Bergsteigers ermessen: wieviele Hunderte von Seilschaften mögen wohl schon die „Alte Westwand" am Mitteralpenturm oder den Westgrat des Kleinen Winkelkogels erklettert haben? Wolf-Glanvell neigte entschieden zu den Felstürmen: er erstieg u. a. erstmalig den Fowiesturm im Hochschwab, den vielumworbenen Dito di Dio (Gottesfinger) in der Sorapisgruppe und den kühnen Fanisturm. Diese seine Neigung zu wild zerklüfteten, in Türme und Türmchen, Grate und Zacken aufgespaltenen Bergen mag ihn wohl eingestimmt haben zu einem Besuch der Karnischen Voralpen, wo ein heute weltbekannter Turm steht, den der Alpenmaler Compton den „unlogischesten Turm der Alpen" genannt hat. Im Herbst des für Wolf-Glanvell auch anderweitig bedeutsamen Jahres 1902 (er war ao. Hochschulprofessor für Kirchenrecht an der Karl-Franzens-Universität zu Graz geworden) wollte er mit einer Freundesschar nur eine Rekognoszierung dieser „völlig abgeschlossenen und unbekannten Regionen" unternehmen. Doménigg erzählt darüber: „ ... und doch glückte es Wolf-Glanvell schon im ersten Ansturm, dem ‚Heiligtum' der Clautaner Alpen, dem abenteuerlichen Campanile di Val Montanaia, den Nimbus der Unnahbarkeit zu rauben ... Ich habe Viktor nie freudiger erregt gesehen, als nach dem Siege über den Campanile ... Er ward feierlich als ,Gilden-Kofer deklariert ..."
Der „Gilden-Kofel" deutet auf Wolf-Glanvells stets herzliches Verhältnis zu seinen Gefährten hin.
Als junger Mann ging er einige Jahre mit dem Führer Jost Appenbichler, der mit ihm u. a. die erste Ersteigung des Herrsteinturmes ausführte, wo vordem „niemand hinaufkam als Bergfalk und Aar". Später wußte Wolf-Glanvell, dem seine Begleiter sonnige Gemütsart bescheinigen, stets ausgezeichnete Bergsteiger um sich zu versammeln. Er galt als Oberhaupt einer kleinen Gruppe, die sich „Gilde zum groben Kletterschuh" nannte. Vielleicht war der eine oder andere Alpinist gelegentlich „besser" als Wolf-Glanvell. Von seinem Lieblingskameraden, dem etwas jüngeren Günther Freiherrn von Saar, ist es anzunehmen; ist dieser doch 1903 seiner Zeit mit der ersten Erkletterung der Stangenwand-Südwestwand (!) weit vorausgeeilt. Aber Wolf-Glanvell war immer die führende Persönlichkeit, ohne sich als solche zu gebärden. Vor allen anderen Kameraden müßte seine Ehefrau Mary, geb. von Luschin-Ebengreuth, genannt werden. Doménigg schreibt von ihr: „In ihr gewann Viktor nicht nur eine liebende, treubesorgte, hingebungsvolle Lebensgefährtin, sondern auch — was seinen Bergsteigerstolz ungemein befriedigte! — eine mutige, vor keiner Entbehrung und Mühe zurückscheuende Tourengenossin." Mary und ihre Freundin Titty Angerer, spätere Ehefrau des Günther von Saar, waren dann mit einer Schar von Freunden auch an der dritten Ersteigung des Campanile di Val Montanaia beteiligt ...
Neben dem „treuen Carletto" Doménigg, genannt „Bohnenstange" (auch der sehr große Wolf-Glanvell bezeichnete sich selbst gerne so) zählte noch Gottlieb Willibald Stopper — wegen seiner geliebten Kopfbedeckung „Zipflhuber" genannt — zum engsten Freundeskreis. Stopper hatte bereits große führerlose Touren in den Westalpen hinter sich und war auch ein brillanter Schifahrer, den man als Pionier der Kurzschi bezeichnen kann. Wolf-Glanvell stand den „Bretteln" zuerst skeptisch gegenüber, lernte sie aber dann lieben. Einen weiteren der Gruppe, den Architekten Othmar Sehrig (bekannt durch die erste Schi-Ersteigung des Großvenedigers am 27. Dezember 1900 mit Doménigg, von Saar und Graff) nannte man den „Almbua".
G. Stopper und Dr. Leo Petritsch waren Wolf-Glanvells Gefährten zum Tode. Am 7. Mai 1905, einem neblig-regnerischen Tag, waren die drei fast Gleichaltrigen in einer langen, sehr steilen Rinne zur Südostwand des Fölzsteins im Hochschwab eingestiegen. Als sie abends nicht zum Stützpunkt Fölzhotel zurückkehrten, begann man sofort mit der Suche — und fand am 8. Mai zuerst die zerschmetterte Leiche Wolf-Glanvells und am 9. Mai die Toten Dr. Petritsch und Stopper, noch durch das Seil verbunden. Das schreckliche Unglück erregte in der Bergsteiger-welt ungewöhnliches Aufsehen und größte Anteilnahme. Niemand konnte sich die Ursache des Absturzes erklären. Wolf-Glanvell war — nach Aussage Doméniggs — die personifizierte Vorsicht: Vor dem Alleingehen hatte er stets gewarnt, Gewitter und Steinschlag bezeichnete er als die stärksten Gefahren in der Hochregion. Eine Steinlawine dürfte auch Schuld an dem Absturz gewesen sein. Beobachter sahen an diesem Tag ein Rudel Gemsen am Fölzstein in wilder Flucht; gleich danach knatterten Steinsalven. Die Fölzsteinfelsen — heute noch als brüchig verrufen und wenig beliebt — hätten die drei bei Regen niemals betreten dürfen. Wolf-Glanvell, der sich erst nach 15 Jahren intensivsten Ostalpen-Bergsteigens den Westalpen gewachsen fühlte und im Sommer 1905 ins Berner Oberland wollte, hatte die Frühlingstour wohl mit Absicht als Training gewählt.
Er wurde nach testamentarischem Wunsch auf dem Friedhof zu Sankt Veit bei Inner-Prags, 1351 m, zur letzten Ruhe gebettet. Der Spruch:
„O laßt mich nicht im Tal verderben, den letzten Blick beengt von Zwang. Auf einem Berge möcht' ich sterben, bei goldnem Sonnenuntergang!",
den ihm „Carletto" 1897, nach der Ersteigung des Delagoturmes, zitiert hatte, kam auch nach Glanvells letztwilliger Verfügung zur Grabinschrift. Es ist verwunderlich, daß ein kaum vierunddreißigjähriger Mann bereits ein Testament gemacht hatte! Wolf muß es gefühlt haben, daß ihm kein langes Leben beschieden sein sollte — umsomehr hat er die kurze Spanne dieses Erdendaseins erfüllt!
Als Kirchenrechtler verfaßte er eine Studie über kanonisches Recht und mit 27 Jahren bereits einen (laut Doménigg) „brillanten" Dolomitenführer. Die Österreichische Touristenzeitung, die Österreichische Alpenzeitung, die Zeit-schrift des Italienischen Alpenklubs und die Publikationen der „Società degli Alpinisti Friulani" veröffentlichten viele wertvolle Beiträge aus seiner Feder. Ebenso rührig war Wolf-Glanvell als Vereinsmann, zuerst beim Österreichischen Touristenklub, in seinen letzten Lebensjahren bei unserem Klub und bei dem neugegründeten Verein „Turner-Bergsteiger zu Graz". Seine Vorträge sollen rhetorische Meisterleistungen gewesen sein. Besten Aufschluß über sein Bergsteigertum geben sein Beitrag „Aus der Fanis-Tofana-Gruppe" in der „Zeitschrift (Jahrbuch) des DuÖAV" (1904, S. 338 —380), und die zu seinen Ehren verfaßten Abhandlungen von Doménigg und G. v. Saar in der gleichen Zeitschrift (Jahrgänge 1905-1908, „Zur Erschließung der Karnischen Voralpen"). Von Saar beendet diese auch heute noch lesenswerten Berichte mit den schönen Worten:
„In der Wissenschaft, die er gefördert, in den Bergen, die er erschlossen, in den Herzen der Menschen, die ihn gekannt und verehrt haben, stehen seine Denkmäler — aere perennius!"
Quellenangabe:
Außer den im Text genannten Quellen noch:
Mitteilungen des DuÖAV 1905, Seite 119-120 („Nachruf").
Karl Domenigg: „Dr. Viktor Wolf Edler von Glanvell", 1905, Eigenverlag.
Karl Domenigg: „Ein Bergsteigerleben", Verlag „Österreichische Bergsteigerzeitung", Wien 1949.
Für Hinweise danke ich den Herren Prof. Dr. Karl Ziak, Wien, Dr. Lambauer (Steiermärkische Landesbibliothek), Graz, und Peter Holl.
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1982, Juli/August, Folge 1444, Seite 80-83

1886 Überschr.Pragser Seekofel,2810m,zur Seneserkarspitze,2659m, (Pragser Dolomiten)
1890 1.tour.Best.Großer Herrstein (Herrnsteinturm) von Süden,II,2449m, (Pragser Dolomiten)
1891 1.Best.Herrsteinturm von Süden,II,2396m, (Pragser Dolomiten)
1892 1.Beg.Großer (Pragser) Seekofel-Indirekte Nordwand "Glanvell-Führe",III,2810m,
(Pragser Dolomiten)
1892 1.Beg.Großer (Pragser) Seekofel-Südwand "Glanvell-Appenbichler-Führe",II,2810m,
(Pragser Dolomiten)
1893 Beg.Kleine Zinne-Nordwand,2857m, (Sextener Dolomiten)
1893 Best.Kleiner Zwölfer,VI,2917m, (Sextener Dolomiten)
1893 Best.Fermedaturm,2640m, (Geislergruppe,Dolomiten)
1893 1.Beg.Dürrenstein-Nordwestwand,II,2839m, (Pragser Dolomiten)
1893 1.Beg.Großer Herrstein-Nordwestwand,II,2449m, (Pragser Dolomiten)
1893 Best.Piz Popena vom Kristallpaß,3152m, (Ampezzaner Dolomiten)
1894 Beg.Fünffingerspitze-Südostwand "Schmittkamin",IV+,2996m, (Langkofelgruppe,Dolomiten)
1894 1.Beg.Santnerspitze "Glanvell-Route",IV,2414m, (Schlern,Dolomiten)
1894 1.Beg.Vajolet-Türme Stabelerturm-Südwand "Normalroute-Untere Variante",III,120 HM,2805m, (Rosengarten)
1896 1.Beg.Großer Herrstein-Westgrat,II,2449m, (Pragser Dolomiten)
1896 Best.Popena,3152m, (Ampezzaner Dolomiten)
1896 1.Beg.Gantkofel-Mittelgipfel von Norden,1865m, (Mendelkamm,Ortleralpen)
1896 1.Best.Kleinster Zwölfer (Glanvellturm) von der kleinsten Zwölferscharte,III,2728m,
(Sextener Dolomiten)
1896 1.Beg.Einser-Südostwand,II-III,2698m, (Sextener Dolomiten)
1897 1.Beg.Planspitze-Nordwand ?Inthaler Kamin-Variante Glanvell",2117m, (Ennstaler Alpen)
1897 1.Best.Südliche Fanisspitze von Nordosten "Normalweg",II,2989 m, (Fanesgruppe,Dolomiten)
1897 1.Beg.Herrsteinturm-Nordwand "Glanvell-Domenigg-Führe",III,2396m, (Pragser Dolomiten)
1897 Best.Vajolet-Türme-Delagoturm,2790m, (Rosengarten,Dolomiten) mit Domenigg
1897 Best.Grasleitenturm,2568m, (Rosengarten,Dolomiten)
1898 1.Best.Nördlicher Bullkopf (Cima Bulla Nord),2817m, (Sextener Dolomiten)
1898 1.Best.Lagazuoi Nord von Südseite,2804m, (Dolomiten)
1898 1.Best.Fanis-Turm (Torre Fanis) über mittleres Kamin,2922m, (Fanisgruppe,Dolomiten)
1898 1.Best.Cima Fanis di Mezzo,2989m, (Fanisgruppe,Dolomiten)
1899 1.Best.Monte Casale über Südostgrat,2894m, (Fanesgruppe,Dolomiten)
1899 1.Best.Monte Cavallo über Nordwestgrat,2912m, (Fanesgruppe,Dolomiten)
1899 1.Best.Kleiner Lagazuoi,2778m,(Fanisgruppe,Dolomiten)
1899 1.Best.Cime di Furcia Rossa,2791m, (Fanisgruppe,Dolomiten)
1899 1.Beg.Tofana di Rozes-Nordwestflanke,II-III,1000 KM,3225m, (Ampezzaner Dolomiten)
1899 1.Beg.Tofana-Castelletto von Norden ?Normalweg?,II,2657m, (Ampezzaner Dolomiten)
1899 1.Best.Dito di Dio (Finger Gottes) über Normalweg,II,2603m, (Cristallo,Sorapissgruppe,Dolomiten)
1900 1.Beg.Lagazuoi di Mezzo (Mittlerer Lagazuoi) von Norden "Normalweg",2750m, (Fanisgruppe)
1900 1.Beg.Lagazuoi di Mezzo (Mittlerer Lagazuoi) von Süden "Normalweg",2750m, (Fanisgruppe)
1900 1.Best.Monte Vallon Bianco,2894m, (Fanisgruppe,Dolomiten)
1900 1.Führerlose Beg.Col-Rosa-Südostwand "Dimai-Corry-Pompanin-Führe",2166m,
(Ampezzaner Dolomiten)
1900 1.Best.Torre Padeon,ca.2250m, (Cristallogruppe,Ampezzaner Dolomiten)
1900 1.Best.Croda Longhes von Norden,ca.2400m, (Ampezzaner Dolomiten)
1900 1.Überschr.Croda die Pomagognon von Nord nach Ost,2169m, (Ampezzaner Dolomiten)
1900 1.Überschr.Testa di Bartholdo von West nach Ost, (Ampezzaner Dolomiten)
1900 1.Beg.Südlicher Gsellknoten (Cima di Sesto Sud)-Südwestgrat,2870m, (Sextener Dolomiten)
1901 1.Beg.Großer Rautkofel (Monte Rudo Grande) von Osten,2826m, (Sextener Dolomiten)
1901 1.Beg.Kleine Fermeda-Nordwand "Glanvell-Saar-Domenigg",V,2814m, (Geisler-Gruppe,Dolomiten)
1901 1.Beg.Sass Rigais-Direkte Nordwestwand "Glanvell-Saar",IV,3025m, (Geisler-Gruppe,Dolomiten)
1901 1.Best.u.Überschr.Höchste Gumpalspitze,2770m-Mittlere Gumpalspitze,2720m-Nordöstliche Gumpalspitze,2677m, (Pragser Dolomiten)
1901 1.Best.Großer Schwalbenkofel über Ostwand,2822m? (Sextener Dolomiten)
1901 1.Best.Neunerköfele über Ostwand,2374m, (Sextener Dolomiten)
1901 1.Best.Paternkofel über Westwand,2559m, (Sextener Dolomiten)
1901 1.Beg.Dreischusterspitze-Südostflanke von der Schusterscharte,III,3152m, (Sextener Dolomiten)
1901 1.Überschr.Kleinschuster,3086m-Dreischusterspitze,3162m, (Sextener Dolomiten)
1902 1.Beg.Campanile di Val Montanaia über Südwand "Normalführe",II-IV,250 KM,2173m,
(Monfalconigruppe,Karnische Voralpen)
1. Beg.Campanile di Val Montanaia-Ostwand,V-,290 HM,2173m
(Monfalconigruppe,Karnische Voralpen)
1902 1.Beg.Pisciaduspitze-Nordwand ?Domenigg-Glanvell-Saar",III,2985m, (Sella,Dolomiten)
1903 1.Beg.Östliche Cirspitze-Südwand "Glanvell-Führe",III,2583m, (Puezgruppe,Dolomiten)
1903 Best.Cima à Sigaro,
1904 1.Beg.Toblacher Neunerkofel-Südwestflanke,2581m, (Haunoldgruppe,Dolomiten)
1904 1.Beg.Santnerspitze-Nordwanddurchqerung "Glanvell",III-IV,500 KM,2414m, (Schlern,Dolomiten)
1905 1.Beg.Gantkofel-Ostwand "Domenigg-Oberrauch-Glanvell-Führe",IV,1865m,
(Mendelkamm,Ortleralpen)
Beg.Hohe Gaisl (Croda Rosso d? Ampezzo)-Ostwand,3146m, (Pragser Dolomiten)
"Schlögl-Ehrenkreuz/Innerkofler-Führe",III-IV,3148m, (Pragser Dolomiten)
1.Beg.Cima dei Preti-Ostwand.2703m, (Karnische Alpen)
Best.Wischberg aus der Seifnitzer Karnica,2666m, (Julische Alpen)
Beg.Monte Cristallo-Nordwand,VI,3221m, (Cristallogruppe,Dolomiten)
Beg.Grohmannspitze-Ostgrat,3126m, (Langkofelgruppe)
Best.Euringerspitze,V,2394m, (Schlernmassiv,Dolomiten)
Quelle: Gerd Schauer, Isny im Allgäu


Geboren am:
04.09.1871
Gestorben am:
07.05.1905
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