Südwand - "Leben eines Taugenichts"

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Routen Details:
Rote Wand - Südwand
»Leben eines Taugenichts«
Erste Begehung am 27. September 1986 durch Wilfried Aman, Michael Schallen und Christian Lutz. Schwierigkeiten: VII+ (eine Stelle, kann auch A0 mit einem Friend Nr. 3 geklettert werden), VI bis VII- (drei Seilfängen), IV bis VI- (drei Seillängen).
Wandhöhe: etwa 200 Meter.
Zeit: 3 bis 4 Stunden.
Material: Die beiden am ersten Stand geschlagenen Haken wurden belassen; weitere Absicherung durch Hexentric 6 bis 8, Stopper und Friends 1 bis 3 (unbedingt erforderlich).
Charakter: Die ersten drei Seillängen bieten herrliche Plattenkletterei an steilen Wasserrillen, dann folgt mäßig schwierige Wand-und Rißkletterei. Die Sicherung erfolgt an ausgeklügelten Klemmkeil- und Friendmöglichkeiten, gutes Gespür und ein geschultes Auge für den Fels sind notwendig (nichts für »Bohrhakenspäher«); die Schlüsselstelle kann durch einen Friend Nr. 3 (in einer Wasserrille) entschärft werden.
Übersicht: Die neue Route verläuft zwischen der »Huber/Rochelt« und »Seattle« durch den stark ausgewaschenen Plattenschuß links eines auffallenden Risses, der zusammen mit einem weiteren ein Dreieck bildet. Über einen nach rechts ziehenden Riß wird die Route »Seattle« kurz berührt, dann direkt hinauf zum roten Pfeilerkopf.
Route: siehe Skizze.
Abstieg: Entweder Weiterweg über »Seattle« zum Gipfel und Abstieg über den Ostgrat ? oder 20 Meter abklettern (II) zur ersten Abseilstelle der Route »Geronimo" und durch dreimaliges Abseilen
zurück zum Einstieg.
-aw-
Quelle: Der Bergsteiger 1987, Heft 1, Seite 62-63

Gipfel:
Rote Wand (Lechquellengebirge)
Grafik:
Rote Wand Südwand - Leben eines Taugenichts
Erste(r) Besteiger(in):
Amann Wilfried
Lutz Christian
Schallen Michael