Nöltner Thomas
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Biografie:
Nöltner Thomas, Pfalz,
Als sich Mitte bis Ende der siebziger eine neue Generation zu Wort meldete, kam es zu einem der gravierendsten Einschnitte in der Geschichte des pfälzischen Klettersports. Thomas Nöltner war wohl einer der ersten, der die Leistungsgrenze über den siebten Grad hinaus weiterentwickelte. Mit der aus der Sächsischen Schweiz übernommenen Methode des echten hilfsmittelfreien Kletterns gelangen ihm Routen wie "Lineal" an den drei Felsen und "Reibeisen" am Büttelfels. Mit der "Superlative" am Bruchweiler Geierstein, geklettert von Wolfgang Güllich und Thomas Nöltner, wurde im Jahre 1978 der achte Schwierigkeitsgrad erreicht. Einzig die Machart der neuen Routen, die nun aufgrund der enorm gesteigerten Schwierigkeiten vor der Ersterkletterung von oben inspiziert und mit (wenigen) Ringen versehen wurden, führte zum Konflikt mit der Klettertradition.
1976 1.Freie Beg.Büttel "Reibeisen", (Pfalz)
1977 1.Beg.Retschelgrat "Gemeinschaftsweg",VII-,E1/E2, (Pfalz)
1977 3.Beg.Fleischbank-Pfeiler "Pumprisse",VII,300 HM,1749m, (Wilder Kaiser)
1977 1.Freie Beg.Predigtstuhl-Nordgipfel-Westwand "Schüle-Diem-Verschneidung",VI,2116m, (Wilder Kaiser)
1977 1.Freie Beg.Predigtstuhl Mittelgipfel-Westwand "Lackner-Langer",VI+,230 HM,2116m, (Wilder Kaiser)
1977 1.Freie Beg.Schüsselkarspitze-Südostwand "Peters-Haringer",VII,400 HM,2538m, (Wetterstein)
1978 1.Beg.Burghaldefels "Lohn der Angst",VII+/VIII-, (Pfalz,Deutschland)
1978 1.Beg.Bruchweiler Geierstein "Superlative",VIII, (Pfalz)
Beg.Höllenhund-Südwand "Herrenpartie",VIIIb, (Sächsische Schweiz)
Gerd Schauer, Isny im Allgäu
Geboren am:
13.06.1956
Gestorben am:
27.12.2020