Nordwand - "Roßkuppenverschneidung"

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Routen Details:
Erste Begehung 13, - 16. Juni 1936

Winterbegehungen in den Ostalpen.
Leopold Forstenlechner und Josef Lach haben mit drei eingeschalteten Biwacks die Dachl-Roßkuppen-Verschneidung im Gesäuse (als "Todesverschneidung" bekannt) erstmals im Winter erklettert. Es rückten Rettungsmannschaften aus.
Quelle: DAV Mitteilungen 1954, Heft 2, Seite 30

Roßkuppe-Dachl-Nordverschneldung erstmals im Winter durchstiegen!
Um die Monatswende Januar/Februar 1954 gelang den bekannten Alpinisten Leopold Forstenlechner und Josef Lach aus Unterlaussa, Steiermark, die erste Winterbegehung der Roßkuppe-Dachl-Nordverschneidung (der sogenannten »Todesverschneidung") im Gesäuse. Die Verschneidung wurde bekanntlich vom 13. bis 16. Juni 1936 durch die beiden Grazer Bergsteiger Raimund Schinko und Fritz Sikorovsky erstmals begangen und zählt mit Schwierigkeit VI+ der Alpenskala zu den extremsten Gesäusefahrten. Der Winterdurchstieg Forstenlechner-Lach erfolgte bei enormer Kälte. Die Kletterer waren 4 Tage in Fels und Eis, hatten also drei Biwaks zu überstehen. Forstenlechner ist ,als Teilnehmer an der Österreichischen Himalaya-Expedition 1954 eingeteilt; angeblich hat
er die Winterbegehung der Roßkuppe-Dachl-Verschneidung als Vorbereitung für die Aufgaben in den Hochbergen des Himalaya unternommen.
Quelle: Der Bergsteiger 1953/54, Heft 6, März 1954, Seite 62
Datum erste Besteigung:
16.06.1936
Gipfel:
Dachl
Erste(r) Besteiger(in):
Schinko Raimund
Sikorovsky Fritz
Erste(r) Winter-Besteiger(in)
Forstenlechner Leopold (Leo)
Lach Josef