Schmid Toni

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Biografie:
* in Furt im Wald,ab 1909 in München-Sendling
+ Wiesbachhorn-Nordwand, (Absturz)
Toni Schmid, der Bruder von Franz Xaver Schmid war ein hervorragender Kletterer, der neben frühen Wiederholungen in den Dolomiten und Ostalpen vor allem die schwere Laliderer-Nordwand gelang. Toni kletterte in seiner Freizeit unter anderem im Klettergarten in Baiersbrunn an der Isar.
Franz Xaver Schmid und Toni Schmid waren durch ihre naturbegeisterten Eltern schon seit ihrer Kindheit in den Bergen unterwegs. Die Brüder waren oft gemeinsam auf Klettertouren. Franz und Toni Schmid gehörten in den 20er und 30er Jahren zu den besten Bergsteiger in der Welt. Ihnen gelangen viele schwere und bedeutende Bergtouren in den Ost- und Westalpen. Ihre Erstbegehungen gingen in die Geschichte des Bergsteigens ein.
Beide waren Mitglieder der Alpenvereinssektion Oberland und im Alpenkränzchen Berggeist.
Franz und Toni Schmid wurden als erste Bergsteiger für die Begehung der Matterhorn Nordwand mit der Adlerplakette, eine Auszeichnung für bekannte Persönlichkeiten, geehrt. 1932 erhielten sie eine große internationale Auszeichnung: Das olympische Komitee verlieh ihnen die Olympische Goldmedaille in der Disziplin Bergsteigen.
Toni Schmid verunglückte am 15. 05.1932 tödlich. Er war während einer Durchsteigung der Nordwest-Wand des Wiesbachhorns abgestürzt. Er wurde auf dem Münchner Waldfriedhof beigesetzt. Nach dem Tod von Toni wurde es um Franz ruhig. Er starb am 18.11.1992 und liegt am Schliersee begraben.
Toni Schmid war nicht nur ein hervoragender Bergsteiger, sondern auch ein erfolgreicher Skiläufer und Skispringer.
Seine Kletterpartner waren sein Bruder Franz Schmid,Friedel Brandt,Ernst Krebs.

1921 Best.Scheibenwand,1598m, (Chiemgauer Alpen)
1921 1.Beg.Westliche Praxmarerkarspitze-Nordwand,2642m, (Karwendel)
1922 Best.Totenkirchl,2193m, (Wilder Kaiser)
1922 Beg.Ruchenköpfe-Westgrat,1805m, (Mangfallgebirge)
1923 Überschr.Kampenwand,IV-,1669m, (Chiemgauer Alpen)
1923 Beg.Totenkirchl-Normalweg,2193m, (Wilder Kaiser)
1924 Beg.Ruchenköpfe-Südwand "Dülferriss",IV+,1805m, (Mangfallgebirge)
1925 Beg.Schüsselkarspitze-Südwand,2553m, (Wetterstein)
1925 Beg.Fleischbank-Ostwand "Dülfer-Führe",V+,400 HM,2187m, (Wilder Kaiser)
1926 Beg.Totenkirchl-Direkte-Westwand "Dülferführe",V+/A1, 450 HM,2193m, (Wilder Kaiser)
1926 3.Beg.Fleischbank-Südostwand "Wießner-Rossi",V+/A1,270 HM,2187m, (Wilder Kaiser)
1926 4.Beg.Predigtstuhl-Nordgipfel-Westwand "Fiechtl-Weinberger-Weg",V+/A1,200 HM,2116m, (Wilder Kaiser)
1926 1.Beg.Oberer Berggeistturm-Westwand,V,2250m, (Wetterstein)
1927 Beg.Partenkirchner Dreitorspitze-Mittelgipfel-Nordwand,2622m, (Wetterstein)
1927 Best.Campanile di Val Montanaja,III-IV,250 KM,2173m, (Monfalconigruppe,Karnische Voralpen)
1927 Best.Torre Berti, (Monfalcone-Gruppe,Karnische Voralpen)
1927 Beg.Versuch Civetta-Nordwestwand "Solleder-Lettenbauer",VI/A1,1100 HM,3218m, (Civetta,Dolomiten)
1927 1.Beg.Südliches Reifhorn-Südgrat,2466m, (Loferer Steinberge)
1927 Beg.Laliderer-Nordwand "Dibona-Mayer",V-,2625m, (Karwendel)
1928 1.Beg.Unterer Berggeistturm-Nordwestwand "Gelbes U",VI,ca.2000m, (Wettersteingebirge)
1928 1.Beg.Unterer Berggeistturm-Nordwestkante,V,2000m, (Wettersteingebirge)
1929 Beg.Predigtstuhl-Nordgipfel-Westwand "Fiechtl-Weinberger-Weg",2116m u.
Fleischbank-Ostwand "Dülfer-Führe",V+,400 HM,2187m, an einem Tag, (Wilder Kaiser)
1929 1.Beg.Predigtstuhl-Mittelgipfel-vollständige Westwand "Schüle-Diem/Haslacher-Beringer",VI-/A0,2116m, (Wilder Kaiser)
1929 1.Beg.Laliderer-Direkte Nordwand "Schmid-Krebs-Führe",VI-/A1,900 HM,2615m, (Karwendel)
1930 1.Beg.Brunnentalkopf-Südwand,VI,2265m, (Wetterstein)
1931 1.Beg.Grubenkarspitze Nordostwand "Gebrüder Schmid-Führe",V+,1000 HM,2663m, (Karwendel)
1931 1.Beg.Matterhorn-Nordwand "Schmidroute",V,Eis 60°,1100 HM,4478m, (Walliser Alpen)
Beg.Marmolata-Südwand,3343m, (Dolomiten)
Überschreit.Sellatürme,2688m, (Sellamassiv-Dolomiten)
Best.aller 7 Vajolettürme,2805m, (Rosengarten,Dolomiten)
Beg.Campanile Basso (Guglia di Brenta)-Normalroute,IV+/A0,2883m, (Brenta)
Beg.Großglockner-Pallavicinirinne,50°,600 Hm,3798m, (Hohe Tauern)
Gerd Schauer, Isny im Allgäu


Toni Schmid (Vorläufiger Bericht)
Am Pfingstmontag stürzten am Wiesbachhorn unser liebes junges Mitglied Toni Schmid, der im Vorjahr mit seinem Bruder die Matterhorn Nordwand erstmals durchkletterte, und Ernst Krebs, ein bekannter Skifahrer, ab. Toni Schmid verunglückte tödlich, Ernst Krebs wurde schwer verletzt.
Die "M.N.N." vom 17. Mai 1932 berichteten über den Hergang des Unglücks folgendes: der bekannte Bezwinger der Matterhorn-Nordwand, Toni Schmid, versuchte am Montag mit dem Münchner ernst Krebs die Nordwestwand des Wiesbachhorns zu durchsteigen. Sie waren bereits etwa 500 m in die Wand eingestiegen, als das Wagnis mißlang, beide stürzten in die Tiefe. In der Nähe weilende Touristen, und zwar der Arzt Dr. Rupilius und Ing. Schreiner aus Graz, waren zeugen des Unglücks. Es gelang ihnen um 13 Uhr, in 2800 m Höhe an die Abgestürzten heranzukommen. Schmid war bereits tot, Krebs schwer verletzt. Nach erster Hilfeleistung holten die Herren vom Heinrich-Schwaiger-Haus oberhalb des Moserbodens Decken, ein Zelt und die notwendigen Utensilien, um Krebs, so gut es ging, zu versorgen und vor dem erfrieren zu schützen. Heute ging aus Kaprun eine aus 20 Mann bestehende Rettungsexpedition mit Gendarmeriebeamten, Bergführern und geübten Bergsteigern ab, um den Abtransport durchzuführen. - Aus Kaprun erfahren wir noch folgendes: Toni schmid und Ernst Krebs waren frühmorgens vom Heinrich-Schwaiger-Haus aufgebrochen. Es hatten sich ihnen die beiden Grazer Brüder Karl und Emil Rupilius und Ing Schreiner angeschlossen. Man stieg gemeinsam an. Das Ziel war der Wiesbachhorngipfel. Während die Grazer Bergsteiger sich nach dem Kaindlgrat, der normalen Aufstiegsroute, zuwenden wollten, äußerten ihnen gegenüber Schmid und Krebs Zweifel, ob diese Route angesichts der herrschenden Schneeverhältnisse (es hatte bis in die Mitte der vorigen Woche geschneit) gangbar sein werde. Sie beabsichtigten, von vornherein die Nordwestwand anzugehen. So trennte man sich etwa um 10 Uhr, um die eigenen Pläne durchzuführen. Den Grazer Herren schien es nach etwa 2 Stunden ratsam, von der weiteren Verfolgung ihrer Route Abstand zu nehmen und umzukehren. Sie verfolgten dann die Spur der beiden Münchner und hofften, auf deren Route zum Gipfel zu gelangen. Etwa um 12:30 Uhr – sie waren bereits ein gutes Stück auf dem Wege der Münchner vorgedrungen – prasselten plötzlich Steine die Wand herab, denen zwei Hüte folgten, dann kamen auch die beiden Körper herabgestürzt. Da schmid undf Krebs schon eine Höhe von 3200 m erreicht und offenbar die Hauptschwierigkeiten schon fast überwunden hatten, so ist anzunehmen, daß einer der beiden ausgeglitten war und den zweiten am Seil mitgerissen hat. Die Absturzhöhe beträgt zwischen 400 und 500 m. Es ist ein großer Glücksfall für Krebs, daß er dabei überhaupt noch am Leben geblieben ist. Toni Schmids tödliche Verletzung ist ein schwerer Schädelbruch. Die Grazer eilten den Verletzten sofort zu Hilfe und hatten sie auch bald erreicht. Da einer der Herren Arzt ist, konnte er Krebs sofort die erste Hilfe leisten, während bei Schmid nur noch der Tod festzustellen war. Schreiner stieg sogleich zum Heinrich-Schwaiger-Haus und nach Kaprun ab, um eine Rettungsexpedition zu mobilisieren, die auch alsbald in der Stärke von 20 Mann den Aufstieg zur Unfallstelle begann. Sie ist Montag mittags abgegangen und braucht zur Unglücksstelle etwa 10 Stunden. Man erwartet in Kaprun, daß der Transport noch im Laufe der Dienstag-Nacht, spätestens aber Mittwoch früh eintreffen wird. Die Brüder Rupilius blieben bei dem schwer verletzten Krebs.
Toni Schmid war am 21. August 1899 in München geboren und Mitglied der Sektion „Oberland“ und seit vorigem Jahr Mitglied des Ö.A.K. Seit dem alpinen Weltereignis seiner mit seinem Bruder Franz am 31. Juli und 1. August 1931 durchgeführten Erstbesteigung der Matterhorn-Nordwand stand er unter Bayerns alpinen Größen in erster Reihe. Einen „alpinen Zigeuner“ hat er sich selbst in einem Vortrag im studentischen Kreis genannt. Seine frische und schlichte Art, von seinen Bergen zu erzählen, gab den Ausdruck für seinen naturhaften Sinn. Wer seinen Berichten gefolgt ist, in denen das klare, ungekünstelte Wort zum Symbol der Leistung wurde, wer im Geiste die schweren Klettertouren nacherlebte, sei es durch die steinschlaggefährliche Eisrinne der Pallaviciniroute, die 1. Durchkletterung der Grubenkarspitze-Nordwand, die Ostwand der Dreitorspitze oder die Westwand des Predigtstuhls, die Ostwand der Fleischbank, im Karwendel die Durchkletterung der Lalidererer-Nordwand oder auch kühner Dolomitentouren, die Besteigung des Campanile di Val Montanaia, Sellaturm, Marmolata und Guglia di Brenta, die Zweitbesteigung der Torre Berti und des Campanile Irma usw.: der fühlte, wie hier ein Tapferer und doch nicht Unbedachter sprach, dem, "der Berg" als große Liebe und gefährliches Schicksal im Blute steckte und in dem der kühne, lebendige Alpensport einen seiner Besten und Treuesten verloren, allzu früh verloren hat.
Ernst Krebs, der schwerverletzte Begleiter und Sportfreund Toni Schmids – mit dem er die Durchkletterung der Lalidererwand im Karwendel vollbrachte -, ist der bekannte, heute 26jährige bayrische Skimeister des Langlaufs, der 1928 diese Meisterschaft in Traunstein gewann. Er wurde daraufhin in die bayrische Staffel zur deutschen Meisterschaft eingereiht und verhalf dieser zweimal zur Siegerwürde. 1929 startete er als Vertreter der deutschen Farben in Zakopane, wo er als bester mitteleuropäischer Langläufer hervorging. Vom 18-km-Lauf zum 50-km-Dauerlauf übergegangen, siegte er als Zweiter im internationalen F.I.S.-Rennen 1931. Krebs ist durch seinen hohen Wuchs (1,85 m) und dann durch seine ausgezeichneten sportlichen Leistungen in internationalen Fachkreisen weitbekannt. Sein sympatisches Wesen erwarb ihm viele Freunde, die nur den einen Wunsch haben, daß er dem sportlichen Ruhm der bayrischen Farben nichtverlorengehe. – Soweit die „M.N.N.“.
Ein schreckliches Schicksal nahm uns ein junges Mitglied, dessen sportliche Leistungen zu den größten Hoffnungen berechtigte. Schmerzerfüllt trauern wir mit den Angehörigen Tonio Schmids um den frühen Hingang..
Quelle: Österreichische Alpenzeitung 1932, Seite 193-194

Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1932, Seite 255
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1932, Seite 159 f

TONI SCHMID (+)

Am 15. Mai 1932 verunglückte an der Nordwestwand des Wiesbachhorns Toni Schmid, dem letztes Jahr mit seinem Bruder die Erstbezwingung der Matterhorn-Nordwand geglückt war. Mit dem Münchener Ernst Krebs war Schmid schon ziemlich hoch in der sehr steilen Eiswand, man arbeitete mit Eishakensicherung. Etwa 100 Meter unter filmen folgte eine Dreierpartie von Bergsteigern aus Graz, die am grossen Eiswulst der oberen Wandhälfte abgeblitzt war. Um 12.30 Uhr geschah das Unglück. Die Grazer sahen Stein- und Eistrümmer herabstürzen, zwei Hüte flogen nach und dann sausten am Seil zwei menschliche Körper in riesigen Sprüngen eine Eisrinne hinab und blieben etwa 500 m tiefer am Fusse der Wand in einem Lawinenkegel liegen. Die Grazer stiegen sofort sehr sorgfältig ab und erreichten nach 4 Stunden die Verunglückten. Toni Schmid war tot (Schädelöffnung, usw.) und Ernst Krebs hatte gehörige Verletzungen, erholt sich aber seitdem wieder.
Wie man liest, geschah der Unfall so : Toni Schmid ging voran. An der etwa 70° steilen Wand wollte er einen Haken eintreiben, dieser entglitt ihm, Schmid wollte ihn abfangen. Durch die ruckartige Bewegung verlor er wahrscheinlich den sowieso nicht grossen Halt, stürzte ab und riss Krebs mit in die Tiefe.
Schade für Toni Schmid, wirklich schade! Sein schlichter und jugendfrischer Bericht in "Die Alpen" (1931) über die gefährliche Matterhornerkletterung sowie seine Vorträge darüber in der Schweiz hatten ihm viel Sympathie bei uns gewonnen. Immerhin kann man seinen allzufrühen Tod betrachten als eine ernstliche Mahnung an alle die jungen Leistungs-Bergsteiger, welche, von Kühnheit und Ehrgeiz getrieben, zu vergessen scheinen, dass in den Alpen höhere Werte zu finden sind als die Einsetzung des Lebens für die Bewältigung einer fast unmöglichen Bergwand, auch wenn man Andreas Fischers Auffassung ist: ?Ein bisschen Trotz und Tatendrang gehören auch zum Leben?.
Quelle: SAC - Chronik des SAC und kleine Mitteilungen 1932, Seite 163

Quelle: Der Bergsteiger 1932/33, Seite 40
Quelle: Der Bergsteiger 1941/42, Seite 215 ff
Quelle: Der Bergkamerad 1951/52, Seite 597 f
Quelle: DAV Mitteilungen 1957, Seite 84
Quelle: DAV Mitteilungen 1957, Seite 111
Quelle: Österr. Alpenzeitung 1965, Seite 118 ff

Franz und Toni Schmid
Hunderttausende füllten anläßlich der X. Olympischen Sommerspiele 1932 das Stadion in Los Angeles, wo am 7. August die Schlußfeier stattfand. Die sonst so nüchternen Amerikaner gestalteten den Schlußakt dieser glänzend organisierten Spiele zu einer machtvollen Feier für den olympischen Gedanken. Auch die Deutschen erlebten erhebende Augenblicke, stieg doch nach einer Serie von Siegeszeremonien am mittleren der drei Fahnenmaste die deutsche Fahne allein hoch. Es konnte nur eine Flagge wehen, denn es gab bei der folgenden Ehrung keinen zweiten und dritten. Die Auszeichnung galt den beiden 23- und 27jährigen Brüdern Toni und Franz Schmid aus München, denen für die Erstdurchsteigung der Matterhorn-Nordwand am 31. Juli und 1. August 1931 die goldene olympische Bergsteigermedaille verliehen wurde.
Damals verließen die beiden deutschen Bergsteiger um Mitternacht ihr Zelt am Fuß der Matterhorn-Nordwand. Jeder Versuch, die Wand zu bezwingen, war bis dahin gescheitert. Der extrem schwierige Aufstieg der Brüder Schmid war ständig von Stein- oder Eisschlag bedroht. Ohne Stufenschlagen kämpften sie verbissen um jeden Meter. Der Eisbelag wurde immer dicker, schwerer und aufreibender die Arbeit. Stunde um Stunde verrann. Dann kam der Sturm, es fing zu schneien an, Blitze fegten über den Gipfel, Lawinen jagten zu Tal — am Matterhorn war die Hölle los. Aber es ging weiter. Um 14 Uhr des 1. August 1931 erreichten Toni und Franz Schmid den Gipfel des Matterhorns. Unter schwierigsten Bedingungen haben die beiden Bergsteiger die Nordwand des Matterhorns bezwungen — ohne fremde Hilfe, ohne große Kosten, ganz allein auf sich gestellt. Das war eine Großtat des Alpinismus.
Toni Schmid durfte die Würdigung in Los Angeles nicht mehr miterleben: Er stürzte am 16. Mai 1932 in der Wiesbachhorn-Nordwestwand ab. Die Leistungen dieser beiden Alpinisten waren vielleicht größer als alles, was 2000 Olympiakämpfer während der 16tägigen Olympischen Spiele in Los Angeles vollbrachten, denn Toni und Franz Schmid erkletterten die Nordseite des Matterhorns unter unvorstellbaren Strapazen und ohne Anfeuerung eines sportbegeisterten Publikums.
Jetzt feierte man sie am großen Schlußtag dieser Olympischen Spiele. Hunderttausende lauschten schweigend der deutschen Hymne. Als das Lied verklang, sank die Fahne langsam nieder. Das olympische Feuer erlosch.
Quelle: Der Bergsteiger 1972, Heft 7, Seite 438


Geboren am:
21.08.1899
Gestorben am:
16.05.1932

Erste Route-Begehung