Südkante Direkte

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Routen Details:
Großes Fieberhorn direkte Südkante. Erste Begehung am 4. Oktober 1924 durch Fritz Bechtold, Ludwig Bogner, Peter Müllritter, Ernst von Siemens AAVM. (T. Bayerland).
Etwa in der Mitte des horizontalen Verbindungsgrates zwischen den beiden Fieberhörner steigt man ca. 40 m über die geneigten glatten Platten ab und quert auf einem Gesimse zum Beginn einer Steilrinne, die von der Scharte hinter dem ersten Kantenpfeiler herabzieht, Über eine kurze Randstufe und eine plattige Rinne etwa 15 m aufwärts und brüchige Traverse nach rechts in die Steilrinne. Durch sie aufwärts in die Scharte hinter dem ersten Kantenpfeiler. Sehr schwierig. Von hier 20 - 30 m leicht gerade aufwärts über schrofiges Gelände. Dann über eine äußerst schwere Randstelle und weiter über steilen Fels direkt an der Kante — im ganzen etwa 30 m — aufwärts zum Anfang eines nach rechts ziehenden Bandes. (Kleiner Schuttfleck). Wenige Meter nach rechts, über gestuften Fels empor und über ein nach links ansteigendes Band direkt an die scharfe Kante, lieber die sich hier aufbauende 30m hohe und äußerst schwere Gipfelwand — zuerst gerade empor, dann über eine Platte nach links in einen Riß. Durch ihn auf den sich zurücklegenden Grat und mit wenigen Schritten zum Gipfel. Äußerst schwer, Felshöhe etwa 250 m. Dieser Anstieg ermöglicht eine direkte Überschreitung der beiden Fieberhörner von Westen nach Osten.
Quelle: Mitteilungen des DÖAV 1925, Seite 273

Großes Fieberhorn , direkte S.-Kante,. Erste Begehung am 4. Oktober 1924 durch (Fritz Bechtold, Ludwig Bogner, Peter Müllritter) und Ernst v. Siemens. Felshöhe etwa 250 m; sehr schwer.
Etwa in der Mitte des horizontalen Verbindungsgrates zwischen den beiden Fieberhörnern steigt man etwa 40 m über die geneigten glatten Platten ab und quert auf einem Gesimse zum Beginn einer Steilrinne, die von der Scharte hinter dem ersten Kantenpfeiler herabzieht. Über eine kurze Wandstufe und eine plattige Rinne etwa 15 m aufwärts dann brüchige Traverse nach rechts in die Steilrinne. Durch sie aufwärts in die Scharte hinter dem ersten Kantenpfeiler. Schwierig.
Von hier 20-30 m leicht gerade aufwärts über schrofiges Gelände. Dann über eine sehr schwere Wandstelle und weiter über steilen Fels direkt an der Kante - im ganzen etwa 30 m - aufwärts zum Anfang eines nach rechts ziehenden Bandes. (Kleiner Schuttfleck.) Wenige Meter nach rechts, über gestuften Fels empor und über ein nach links ansteigendes Band direkt an die scharfe Kante. Über die sich hier aufbauende 30 m hohe und sehr schwere Gipfelwand, zuerst gerade empor, dann über eine Platte nach links in einen Riß Durch ihn auf den sich zurücklegenden Grat und in wenigen Schritten zum Gipfel.
Diese Route ermöglicht eine direkte Überschreitung der beiden Fieberhörner von Westen nach Osten.
Quelle: 33. Jahresbericht des Akademischen Alpenvereins 1924/1925, Seite 62
und gleichlautend in
Quelle: 21. Jahresbericht (Vereinsjahre 1925-1927) der DÖAV Sektion Bayerland 1928, Seite 49-50
und in
Quelle: Der Bergsteiger 1926, Seite 95

Datum erste Besteigung:
04.10.1925
Gipfel:
Fieberhorn Großes
Erste(r) Besteiger(in):
Bechtold Fritz
Bogner Ludwig
Müllritter Peter
Siemens Ernst von